Preise für Plasma-TVs auf Tiefststand
Wie eine Studie von NPD zeigt, sind die Preise für Plasma-Fernsehgeräte in den USA so tief wie noch nie zuvor. Ein Gerät mit einer Bilddiagonale von 42 Zoll (1,06 m) erfuhr einen Preisabschlag von durchschnittlich 9,2% und kostet auf dem US-Markt mittlerweile im Schnitt um 2500 Dollar, teilweise sind Modelle schon um 2000 Dollar erhältlich. Bei den halb so grossen Plasma-Fernsehern (20 Zoll) beträgt der Preisnachlass durchschnittlich 3,8%, sie kosten im Schnitt 857 Dollar. Neben den Preisen für Plasma-Bildschirmen kamen auch jene der Digitalkameras unter Druck. Für eine durchschnittliche 3-Megapixel-Kamera zahlt der US-Kunde nun 6% weniger und damit um 207 Dollar. NPD rechnet damit, dass die Preise im Lauf des Weihnachtsgeschäft unter die Marke von 200 Dollar fallen könnten. Es gibt aber auch Gerätekategorien, die teurer wurden: NPD erwähnt portable DVD-Player und MP3-Player mit Festplatte.
PC-Verkäufe im Consumer-Umfeld schrumpfen
Laut Gartner werden im vierten Quartal 2004 weltweit 51,9 Millionen PCs verkauft. Das sind 10,1% mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz soll dabei vornehmlich im Business-Bereich generiert werden, während die Verkäufe an Privathaushalte in der Vorweihnachtszeit schrumpfen sollen. Der Umsatzrückgang wird vor allem im Mangel neuer Funktionen bei PCs und in der steigenden Attraktivität von Home Entertainment-Geräten begründet. Gesamthaft sollen 2004 weltweit 182,7 Millionen PCs verkauft werden (+11,4%).
Produktsuche mit Google
Froogle von Google ist nicht der kleine Bruder von Mork vom Ork sondern die neue Produkt-Suchmaschine von
Google. Die Beta ist gerade an den Start gegangen und durchsucht Online-Shops nach konkreten Angeboten. Eine US-Ausgabe existiert bereits seit längerem, jetzt hat der Betatest für die Deutschland-Version begonnen. Gesucht werden kann nach Oberbegriffen oder konkreten Produktnamen. Ob Webshop-Programmierer ab sofort auch Froogle-Optimierungen anbieten werden ist zwar noch offen aber zu befürchten. (http://froogle.google.com oder http://froogle.google.de)
WiFi-Handy soll Markt beleben
NTT DoCoMo startet mit dem Verkauf seines ersten kommerziell erhältlichen Handys mit WiFi-Funktionalität. Das N900iL kommt vorerst in Japan in den Handel. Bei dem Gerät handelt es sich um ein Dual-Network-Mobiltelefon, das das 3G-Netzwerk von NTT DoCoMo und auch Wireless LAN nach dem WiFi-Standard unterstützt. Somit können Gespräche sowohl über das Standard-Mobilnetz als auch über kabellose IP-Netze geführt werden. Analysten zufolge ist auch hierzulande schon bald mit einer breiteren Einführung von Handys mit IP-Telefonie zu rechnen. Mit solchen Geräten, die sowohl auf UMTS als auch auf WLAN-Verbindungen zugreifen können, dürfte auch der Markt belebt werden. Die Analysten rechnen damit, dass in der Folge auch die Preise für das noch teure UMTS günstiger werden.
Infocus-Projektoren bei Actebis und Tetora
Actebis und Tetora vertreiben ab sofort die Daten- und Videoprojektoren von
Infocus. Der Anbieter von digitalen Projektionstechnologien und Services hat mit beiden Distributoren einen entsprechenden Zusammenarbeitsvertrag abgeschlossen. Die Schweizer Niederlassung von Infocus mit Sitz in Zumikon baut damit ihre Vertriebswege weiter aus, bisher konnten die Produkte des US-Unternehmens hierzulande über den Fachhandel und seit Juli bei
Brack Electronics bezogen werden.
Nikon erzielt
Rekordgewinn
Der japanische Kamerahersteller
Nikon hat im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres, das am 30. September endete, nach eigenen Angaben einen Nettogewinn von 57 Mio. Euro (7,81 Mrd. Yen) erwirtschaftet. Dies entspricht einer Vervierfachung seines Nettogewinnes. Der Umsatz konnte um 30 Prozent auf 312,20 Mrd. Yen gesteigert werden (rund 2,28 Mrd. Euro). Nikon führt das Rekordergebnis auf die starke Nachfrage nach Digitalkameras und nach Maschinen zur Herstellung integrierter Schaltkreise auf Halbleitern zurück. Sinkende Preise für Digitalkameras haben aber auch die Japaner zu Korrekturen bewogen. So hat der Konzern seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr von 700 Mrd. Yen auf 660 Mrd. Yen gesenkt.