Einbruchsicherer Think Pad

IBM hat zwei Notebook-Modellen einen Fingerabdruck-Scanner verpasst, der die Geräte vor unerlaubtem Zugriff schützt.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/18

     

Gestohlen ist ein Notebook schnell. Um den Dieben das Handwerk zu legen oder zumindest zu erschweren, hat sich IBM etwas Neues einfallen lassen. Die Think Pad Modelle T42 und T42p sind mit einem Fingerabdruck-Scanner bestückt. Er befindet sich am rechten Rand der Handauflagefläche unterhalb der Richtungstasten für den Cursor. «Dieser erste biometrische Think Pad kombiniert einen Fingerprint Reader mit dem IBM Feature Embedded Security Subsystem. Das Sicherheitslevel ist deshalb besonders hoch, da der Fingerprint Reader bereits im Laptop integriert ist und nicht erst zusätzlich hinzugefügt werden muss», frohlockt Patrick Roettger, der bei IBM in der Schweiz für die Personal Computing Division zuständig ist.
Die Prüfung des Fingerabdrucks soll in einigen Sekunden erledigt sein. Der Scanner arbeitet dabei mit der Client Security Software 5.4 zusammen. Damit ist es möglich, ein System mit Passwort oder Fingerabdruck zu schützen oder beide Verfahren zu kombinieren. Das System ist zudem in die Thinkvantage-Technologie integriert, mit der IBM den Anwendern erlaubt, Ressourcen und Daten zu schützen.
Die beiden Think Pad-Modelle sind gemäss IBM durch den Einbau des Fingerprint-Scanners nicht schwerer geworden. Das Gewicht beträgt nach wie vor 2,5 Kilogramm. Und die Batterielebensdauer soll vom Sicherheitsfeature ebenfalls nicht beeinträchtigt werden. Der Hersteller gibt sie mit 7,5 Stunden an.
Beim Prozessor hat der Kunde die Wahl zwischen einem Intel Pentium M-Chip mit 1,7 oder 1,8 GHz. Der Arbeitsspeicher ist standardmässig mit 256 MB bestückt und lässt sich auf bis zu 2 GB ausbauen. Bei der Festplatte stehen Varianten mit 30, 40 oder 80 GB zur Auswahl. Das Display misst entweder 14 oder 15 Zoll. Es wird entweder von einer ATI Mobility Radeon 7500 mit 32 MB, 4fach AGP oder von einer ATI Mobility Radeon 9600 mit 64 MB, 4fach AGP befeuert.
Erweitern lässt sich das Gerät über die verschiedenen Schnittstellen. Darunter befinden sich zwei USB 2.0-Ports, ein Parallel-Anschluss, Infrarot, S-Video-Out oder ein RJ-11 und ein RJ-45-Anschluss. Über den Portreplikator, an den auch eine Docking-Station angeschlossen werden kann, lassen sich zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten schaffen. Die beiden IBM-Notebooks sind ab 3280 Franken erhältlich. Der Hersteller bietet drei Jahre Garantie auf das System sowie ein Jahr auf den Akku. (map)


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