Veränderte Lebensgewohnheiten: Das Internet verändert laut einer Umfrage von Gomez Advisors das Leben seiner Benutzer. 46% schauen inzwischen weniger Fernsehen, 25% lesen weniger Zeitungen. 22% gehen weniger in «reale» Läden.
Ungehorsame Mitarbeiter: In den USA haben zwei von drei Firmen bereits disziplinarische Massnahmen gegen Mitarbeiter ergreifen müssen, die das Internet am Arbeitsplatz missbraucht haben. Ein Drittel davon verloren laut
Websense sogar ihre Stelle.
Internet dient der Regierung: Mehr als 60% der US-Bürger glauben, dass Internet-Angebote ihrer Verwaltungen für bessere Beziehungen mit den Regierenden sorgen würden, so eine Umfrage. 51% halten zudem Online-Abstimmungen für eine gute Idee.
Der AOL-Deal und die Mitarbeiter: America Online hat sich im Rahmen der TIME Warner-Übernahme etwas besonderes ausgedacht, um die Mitarbeiter bei der Stange zu halten: Sie erhalten zwar Aktienoptionen von bis 13 Mrd. Dollar, einlösbar aber erst 2001.
Betrüger preisen «CD-ROM»-Nummern an: In Deutschland versucht eine Heidelberger Agentur Verlagen für CD-ROM-Produkte Einträge in einem ähnlichen Nummernsystem wie ISBN zu verkaufen. Auch ein «Verzeichnis lieferbarer CDs» hat sie. Alles ein Schwindel.
Virus für Windows 2000: Noch ist die Software nicht auf dem Markt, da ist bereits der erste Computervirus dafür im Umlauf. «Win2000.Install» ist zwar nicht zerstörerisch, zeigt anderen Virenautoren aber, wie sie Windows 2000 attackieren können.
Internet-Rausch: In den USA steht ein Junge vor Gericht, der via Internet ein Massaker an einer Schule ankündigte. Nun sagt sein Anwalt, er sei nicht zurechnungsfähig, weil er dies in einem Internet-Rausch getan habe. Er dachte, dies sei irreal.
Verfahren gegen «lucentsucks.com»: Lucent hat den Inhaber des Domain-Namens «lucentsucks.com» wegen Verletzung ihrer Marke verklagt. Lucent argumentiert ernsthaft, man könnte glauben, die Website (sie bot Pornos an) gehöre irgendwie zu Lucent.
Viren-Hitliste: Der Macro-Virus «Marker» war mit 21% der Meldungen der häufigste Virus im Dezember. Es folgte der «Explore.Zip» mit 14,8% und «Melissa» mit 10,8%, meldet
Sophos. Danach: Pretty, Class, Ethan, Form, Cap, Laroux.
Teure Grabstätte: Im Silicon Valley ist es inzwischen nicht mehr nur sehr teuer, eine Wohnung zu finden. Auch die Preise für Gräber sind in die Höhe geschossen, wie eine Studie jetzt ermittelte. Die Preise reichen bis über 12 000 Dollar pro Grab.
Teuflisches Internet: Extrem ultra-orthodoxe Rabbiner haben vor dem Internet gewarnt. Man solle es nicht benutzen, da es dem Teufel diene. Wer es zur Arbeit brauchen müsse, solle dies nur im Büro unter Aufsicht tun und auf ein Minimum beschränken.