Sun, Sparc, Fujitsu und die Zukunft
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/11
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/11
Sun erhält von Fujitsu Schützenhilfe für seine Sparc-Architektur. Bis Mitte 2006 wollen die beiden Firmen unter dem Titel Advanced Product Line (APL) eine neue gemeinsame Sparc-Server-Linie auf den Markt bringen. Mit diesen neuen Systemen sollen schliesslich die Sunfire-Server von Sun und die Primepower-Maschinen von Fujitsu Siemens abgelöst werden.
Bis es soweit ist, werden die beiden Firmen je nach Region auch die Server ihres Partners in ihren Vertrieb aufnehmen können, heisst es. In der Schweiz sei ein mögliches Szenario, dass Fujitsu Siemens (FSC) im Entry-Level- oder Server-Blade-Bereich eine Ultrasparc-Maschine von Sun verkaufe, wie Hans Wanek, Leiter Services und Enterprise-Produkte bei FSC Schweiz, auf Anfrage erklärt.
In diesem Bereich hat FSC ausschliesslich Intel-basierende Systeme im Portfolio.
Die Zusammenarbeit der beiden Firmen gab in letzter Zeit Anlass zu Spekulationen. Im März dieses Jahres machte das Gerücht die Runde, Fujitsu werde den Sparc-CPUs den Rücken zukehren und sich Intel und der 64-Bit-Plattform Itanium zuwenden.
Mit der Präsentation einer neuen Roadmap für seine Sparc-Architektur konnte Fujitsu diese Mutmassungen aber bald darauf aus der Welt schaffen. Von dieser Roadmap kann nun auch Sun profitieren, da Fujitsu mit dem Sparc-64-Chip bereits heute eine CPU anbietet, die den Ultrasparc-Prozessor von Sun in den Schatten stellt.
Was jetzt aber versucht wird, als Partnerschaft unter Gleichen darzustellen, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als dringend benötigter Rettungsring für Sun und das darbende Hardware-Geschäft.
Die künftigen ALP-Systeme im Midrange- und Highend-Bereich werden mit den Sparc-Prozessoren von Fujitsu bestückt sein. Die Ultrasparc-Chips von Sun werden ebenfalls am Leben erhalten und in den künftigen ALP-Systemen im Entry-Level-Bereich verbaut. Allerdings kämpft Sun hier weiterhin gegen die mächtige Konkurrenz der Hersteller von Intel-Serversystemen. Und damit wohlgemerkt auch gegen Fujitsu Siemens. (map)
Bis es soweit ist, werden die beiden Firmen je nach Region auch die Server ihres Partners in ihren Vertrieb aufnehmen können, heisst es. In der Schweiz sei ein mögliches Szenario, dass Fujitsu Siemens (FSC) im Entry-Level- oder Server-Blade-Bereich eine Ultrasparc-Maschine von Sun verkaufe, wie Hans Wanek, Leiter Services und Enterprise-Produkte bei FSC Schweiz, auf Anfrage erklärt.
In diesem Bereich hat FSC ausschliesslich Intel-basierende Systeme im Portfolio.
Die Zusammenarbeit der beiden Firmen gab in letzter Zeit Anlass zu Spekulationen. Im März dieses Jahres machte das Gerücht die Runde, Fujitsu werde den Sparc-CPUs den Rücken zukehren und sich Intel und der 64-Bit-Plattform Itanium zuwenden.
Mit der Präsentation einer neuen Roadmap für seine Sparc-Architektur konnte Fujitsu diese Mutmassungen aber bald darauf aus der Welt schaffen. Von dieser Roadmap kann nun auch Sun profitieren, da Fujitsu mit dem Sparc-64-Chip bereits heute eine CPU anbietet, die den Ultrasparc-Prozessor von Sun in den Schatten stellt.
Was jetzt aber versucht wird, als Partnerschaft unter Gleichen darzustellen, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als dringend benötigter Rettungsring für Sun und das darbende Hardware-Geschäft.
Die künftigen ALP-Systeme im Midrange- und Highend-Bereich werden mit den Sparc-Prozessoren von Fujitsu bestückt sein. Die Ultrasparc-Chips von Sun werden ebenfalls am Leben erhalten und in den künftigen ALP-Systemen im Entry-Level-Bereich verbaut. Allerdings kämpft Sun hier weiterhin gegen die mächtige Konkurrenz der Hersteller von Intel-Serversystemen. Und damit wohlgemerkt auch gegen Fujitsu Siemens. (map)
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