Für 607 Millionen Dollar erwarb Compaq Teile des riesigen amerikanischen PC-Händlers Inacom. Übernommen wurden Konfigurations- und Assemblierungs-Fabriken in Kalifornien, Nebraska, Indiana und New Jersey.
IBM kündigte daraufhin flugs seine Verträge mit diesen Fabriken. Compaq kommt damit zur nötigen Logistik, um im Direktverkauf in den USA nicht nur Umsatz zu bolzen, sondern auch Gewinne zu erzielen. Beobachter fragen sich allerdings, ob es Sinn macht, PCs in Houston, Texas zu produzieren und dann in weit verstreuten Anlagen fertig zu assemblieren.
In der Schweiz:
Schulterschluss Compaq /
Also ABC
In der Schweiz stützt sich Compaq für die nötige Logistik im Direktverkauf (ProSignia-Aktion) vorläufig ganz auf Also ABC. Die Also wird die zwei ProSignias für Compaq zusammenstellen, an die Endkunden versenden und fakturieren. Eine stärkere Strukturierung und Spezialisierung der Schweizer Broadliner zeichnet sich damit ab. Die einen als Hauptlieferanten der VARs, andere als Spezialisten für den Retail und weitere für Assemblierung und Auslieferung. (hc)