Die deutsche
Computerlinks AG in München hat die Berner Alphanet AG zu 100 Prozent übernommen. Alphanet war bisher auf Dienstleistungen und Beratung für Internet-Service-Provider (ISPs) spezialisiert und erzielte einen Umsatz von ca. 4,4 Mio. Franken. Die Tatsache, dass die unabhängigen Provider sich laufend multinationalen Firmen anschliessen (müssen), hat die Berner zu einer Änderung des Business-Modells bewogen, so Alphanet-Geschäftsführer Hans-Peter Krummen zum «IT Reseller». Die nunmehr multinationalen ISPs (siehe auch Seite 14) kaufen häufig über ihre Muttergesellschaften ein.
Alphanet wird sich deshalb als Distributor von Lucent-Access-Produkten (ehemalige Ascend-Linien) neu positionieren. Krummen: «Wir werden das Geschäft mit den meisten Endkunden schrittweise aufgeben und uns auf Reseller konzentrieren. Aber auch den Schulungsbereich werden wir ausbauen. Da kann uns das Know-How von Computerlinks sehr helfen.» Ein Distributionsvertrag mit Lucent soll in nächster Zeit unterschrieben werden.
Die neue Mutterfirma Computerlinks ist heute schon in Deutschland Distributor von Lucent-Ausrüstungen. Computerlinks vertreibt in Deutschland auch Produkte von RSA, Legato und
Citrix und bietet Resellern Schulungen an. (hc)