TRENDS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/13

     


Supply Chain Management darbt

Die Umsätze mit Neulizenzen von Supply-Chain-Management-Lösungen sind 2002 gemäss Gartner mit einem Minus von 20,5% deutlich eingebrochen. 2,1 Mrd. Dollar wurden erwirtschaftet, im Jahr zuvor waren es noch 2,7 Mrd. Mit einem Umsatzanteil von 11,6% führt SAP das Feld an und hat i2 Technologies (6,6%) verdrängt. Dahinter folgt mit 6,5% Oracle.

Knappe Notebook-Komponenten

Aufgrund der starken Nachfrage im Notebook-Bereich grassiert eine Verknappung bei den Komponenten. Vor allem bei den LC-Displays, Festplatten, Arbeitsspeichern und Magnesium-Gehäusen. Die Entwicklung führe zu Preissteigerung bei den Komponenten von bis zu 15%.

ERP-Lizenzumsätze geschrumpft

Gemäss Gartner sind die Einnahmen mit Neulizenzen für ERP-Software 2002 um 9% eingebrochen. Insgesamt wurden 5 Mrd. Dollar umgesetzt (2001 waren es 5,5 Mrd. Dollar). SAP führte mit einem Anteil von 25,1% vor Oracle (7%) und Peoplesoft (6,5%). Auf den weiteren Rängen befinden sich Sage (5,4%) sowie Microsoft Business Solutions (4,9%).

KMU treiben E-Business an

Das Geschäft per Internet ist auf dem Vormarsch. Laut einer vom Fraunhofer Institut verfassten Studie werden künftig nicht mehr nur Grossunternehmen ihre Geschäftsprozesse über das Internet abwickeln, sondern KMU immer mehr zum Wachstumsfaktor für E-Business-Investitionen.

WLAN-Markt explodiert

Der Markt für Wireless-LAN-Hardware ist im letzten Jahr laut Gartner um nicht weniger als 120% gewachsen. Während 2001 noch 8,9 Mio. Geräte ausgeliefert wurden, waren es 2002 bereits 19,6 Mio. Der Umsatz stieg wegen des Preiszerfalls nur um knapp 30%. Linksys führte umsatzmässig mit 306 Mio. Dollar (14,1%), knapp vor Cisco (13,9%) und Buffalo Technology (9,2%).

Nicht ohne WLAN

Laut der jüngsten IDC-Studie werden die Preise für Wireless-LAN-Komponenten dermassen in die Tiefe rauschen, dass künftig jeder Notebook-Hersteller WLAN-Funktionalität implementieren wird. Bis 2007 sollen 98 Prozent aller neuen Geräte standardmässig WLAN bieten. Im 2003 seien bereits 42 Prozent WLAN-fähig.

HP knapp vor Dell

Gemäss «Digitimes» führt Hewlett-Packard im Q1 mit 15% Marktanteil (1,35 Mio. Stück) den Notebook-Markt an. Es folgen Dell mit 14% (1,25 Mio. Geräte) und Toshiba mit 1,2 Mio. Notebooks. Bei den eigentlichen Produzenten der Notebooks, die dann von HP, Dell und Konsorten auf den Markt gebracht werden, führt Quanta (22% Marktanteil).

Kein Sicherheitsbewusstsein

Gemäss einer Meta Group-Umfrage fehlen trotz wachsender IT-Security-Budgets in vielen Firmen griffige Konzepte für IT-Sicherheit. Dies obwohl 76% der Befragten angaben, in den letzten zwei Jahren seien Schäden bei ihnen oder ihnen bekannten Firmen entstanden. Gerade einmal 25% verfügten Anfang 2003 über eine dedizierte IT-Sicherheitsorganisation.

Computerspielmesse wächst

Während breit gefasste IT-Messen serbeln, können spezialisierte Veranstaltungen zulegen. Etwa die Spielmesse «Games Convention», die vom 21. bis 24. August in Leipzig stattfinden wird. Die Veranstalter rechnen mit 20’000 Besuchern mehr als im letzten Jahr und damit rund 100’000 oder achtmal mehr als bei der Cebit America (siehe nächste Meldung).

Nur 12’000 an der Cebit America


Die Besucherzahl bei der ersten Durchführung der Cebit America blieb unter den Erwartungen. Ursprünglich hat der Veranstalter Deutsche Messe AG mit 20’000 Besuchern gerechnet – gekommen sind nur 12’000. Insgesamt 400 Unternehmen stellten während der drei Tage in New York aus.


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