Man kann von der IBMschen Marketing-Lawine halten, was man will.
IBM spricht aber nicht nur laut, sondern sucht auch nach neuen Ansätzen, um seine E-Geschäfte in Schwung zu bringen. Ein solcher Ansatz sind die Zentren für E-Business Innovation. In diesen Zentren sollen Entwickler, Business-Strategen, Marketingleute, Designer und Systemintegratoren – natürlich unter dem Schirm von IBM – zusammengebracht werden. IBM-Partner können sich an den Zentren beteiligen, ihr Know-How einbringen und natürlich auch Geschäfte machen.
Das erste dieser Zentren hat der IT-Koloss vor bereits 4 Jahren in Atlanta gegründet. Zu Beginn nichts anderes als ein kleines Studio für interaktive Medien, entwickelte sich das Zentrum zu einem Lieferanten von kompletten E-Services mit über 400 Leuten.
Interessanterweise sind die Zentren nicht virtuell im Web angesiedelt, sondern haben ganz reale Standorte – vorläufig allerdings nur in den USA.
In Europa will Big Blue zuerst solche Zentren in England, Deutschland und später in Italien und Frankreich aufmachen. In der Schweiz bestehen im Moment keine solchen Pläne, sagt IBM-Kommunikator Alex Herrmann. Hingegen gibt es ein neues «Industry Solution Lab» im IBM-Labor in Rüschlikon.