Dell sucht einen Channel


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/14

     

Berichten des Wall Street Journals zufolge, will Dell, bis dato vornehmlich auf den Direktvertrieb fokussiert, um den Umsatz weiter in die Höhe zu treiben nun zumindest in den USA auch über Händler verkaufen. Geplant ist der Verkauf sogenannter «White Boxes» oder Noname-Geräte, also PCs ohne Dell-Label.
Die Texaner planen dafür selbst einen Rechner zu fertigen, der für weniger als 500 Dollar über den Ladentisch der Händler gehen soll. Zudem sollen interessierte Händler Finanzierungsangebote und Spezial-Web-Zugänge zu Dells Produkt- und Serviceangeboten erhalten. Laut Analysten sei der Handel mit markenlosen PCs die ideale neue Einnahmequelle, so sollen die White Boxes rund 30% des Marktes ausmachen. Dell geht davon aus, dass die Händler mit den Nonames jährlich drei Mrd. Dollar umsetzen.
Für das erste Jahr rechnet das Unternehmen mit bescheidenen 380 Mio. Dollar Umsatz. Sollte das Konzept Früchte tragen, werde längerfristig auch ein Verkauf von Notebooks und Servern via Händler ins Auge gefasst.


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