E-BUSINESS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/12

     

Telekurs übernimmt 3C: Die Telekurs übernimmt die Urdorfer 3C. Die Firma ist auf E-Payment-Lösungen und Zahlterminals spezialisiert, letztere interessieren die Telekurs besonders, um bei Transaktionen die ganze Wertschöpfungskette abzudecken.
Entscheid gegen Grabber: Das Thurgauer Obergericht hat einen Domain-Grabber gestoppt, der bei der Switch rund 400 Domains mit Namen von Automarken registriert hatte. Er wollte für jede Domain 1000 Franken. Urteil des Gerichts: Unlautere Behinderung.
Viviance vor dem Aus: Das schweizerisch-schwedische Unternehmen für E-Learning-Systeme steht vor dem Aus. Verschiedene Teile des Unternehmens mussten Konkurs anmelden. Dennoch wird noch auf eine Sanierung gehofft.
Beliebte Dot-Us-Domain: Seit der Öffnung des Domain-Registers «.us» im April sind 300’000 Domain-Namen neu vergeben worden. 12 Prozent der Registrierungen kommen aus Europa, die meisten davon aus Deutschland. Für die Registrierung genügt es, ein Geschäft/Büro in den USA nachzuweisen.
Mahnfinger gegen ICANN: Das US-Parlament hat der ICANN mit mehr Kontrolle und dem Entzug seiner Kompetenzen gedroht, sollte die private Internet-Behörde sich nicht reformieren und sich der Kritik stellen. Ihr Vertrag dürfte aber verlängert werden.
Worldzap wird liquidiert: Die Firma hatte sich auf multimediale Mobilfunk-Sportdienste spezialisiert, kam damit aber auf keinen grünen Zweig. Ihr Geld hatte sie u.a. von Fantastic erhalten; letztere setzte auf diese Weise 5,5 Mio. Dollar in den Sand.
Passport für Business-User: Microsoft will nächstes Jahr ein Produkt zur einfacheren Authentifikation von Firmenbenutzern auf den Markt bringen. «Trustbridge» soll ein Single-Sign-On für Windows-basierende Systeme mehrerer Betriebe ermöglichen.
E-Business-Middleware: Hewlett-Packard will angeblich keine E-Business-Middleware mehr machen. Die Produkte in dem Bereich hätten sich nicht als lukrativ erwiesen, meinte ein Direktor. Er setzte neu auf Partner. Dies ist aber noch nicht offiziell: Der betreffende Direktor wurde kurz darauf von HP für seine Aussagen gerügt, ohne dass allerdings deren Inhalt konkret dementiert wurde.
Geprüftes XML: Das World Wide Web Consortium hat letzte Woche eine kostenlose Test-Suite vorgestellt. Mit dieser Suite können XML-Anwendungen auf ihre Konformität mit XML 1.0 geprüft werden. Grundlage der Suite ist eine 1999 von der US-Regierung publizierten Suite.
Mässiges Web-Design: Führende Online-Shops halten gemäss einer Untersuchung nur rund 49 Prozent der Vorgaben von einschlägigen Usability-Guidelines ein. Quelle: Nielsen Norman.
Computer offengelegt: Viele Benutzer der Tauschbörse «Kazaa» geben unfreiwillig private Dokumente zum Herunterladen frei, wie eine Studie ergab. Die Mehrheit der Benutzer weiss nicht, welche Dateien abrufbar sind. Quelle: University Minnesota.
Web-Services-Standard: Das World Wide Web Consortium (W3C) hat den Entwurf für den Standard «Web Service Description Usage Scenarios» vorgestellt. Es ist die dritte Web-Services-Norm, die das W3C vorstellt. Die Materie gilt als komplex.
Kein POP-Abrufservice bei Hotmail: Microsoft stellt seinen Service, via Hotmail verschiedene andere Postfächer mittels dem POP3-Protokoll abzurufen, als Gratisservice ein. Es gibt ihn nur noch als Teil eines kostenpflichtigen Dienstes.
Kreditkarte für Online-Casino gesperrt: Citibank, die grösste Kreditkartenherausgeberin in den USA, wird künftig den Einsatz ihrer Kreditkarten in Online-Casinos nicht mehr zulassen. Die freiwillige Massnahme soll Missbräuche stark senken helfen.
Profitable Online-Auktionen: Das Auktionsgeschäft im Internet zahlt sich aus. Ebay war schon immer profitabel; inzwischen weisen auch andere Auktionsfirmen Gewinne aus. Zum Beispiel Auctionwatch.com meldete kürzlich seinen ersten Gewinn.
WM-Internet-Probleme: Die Fussballweltmeisterschaft hatte im Internet ihre Startprobleme: In der Eröffnungswoche war die offizielle Website für den Ticket-Verkauf während mindestens zwei Tagen ausser Betrieb. Die FIFA zählte im Schnitt 80 Mio. Hits pro Tag.


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