SOFTWARE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/07

     

Microsoft passt Windows XP an: Microsoft beginnt im Mai mit dem Test des Service Pack 1 für Windows XP. Neben der Unterstützung für zusätzliche Geräte setzt es auch die Antitrust-Forderungen um: Diverse Teile von Windows werden sich entfernen lassen.
Virenprävention: Network Associates hat eine neuartige Software gegen Viren entwickelt. Sie sucht nicht nach Viren, sondern nach verschliessbaren Schlupflöchern, die von Viren gerne benutzt werden. «Threatscan» informiert dann den Administrator.
Digital Rights Management: IBM hat seine Lösung zum Anbringen von Urheberrechtsvermerken und Schutzmechanismen an digitalen Inhalten erweitert. Sie deckt jetzt nicht mehr nur Musik, sondern auch andersartige Dokumente ab.
GUI für Linux: Die Entwickler der grafischen Benutzeroberfläche KDE für Linux und Unix haben Version 3.0 ihrer kostenlosen Software zum Download freigegeben. Sie enthält mehrere hundert Programme und eine Entwicklungsumgebung.
SAP unterstützt R/3 länger: SAP hat die zugesicherte Pflege seiner R/3-Software verlängert. Das neuste Release R/3 4.6C soll bis März 2006, ein Jahr länger als angekündigt, unterstützt werden. Kritiker sehen den Grund in Umstellungsproblemen auf mySAP.com.
Neue Java-Tools: An der alljährlichen Javaone-Messe in San Francisco haben diverse Java-Anbieter wie Sun, Oracle, IBM und HP neue Werkzeuge und Software für die Java-Plattform gezeigt. Es geht vor allem darum, Lücken im Tools-Sortiment zu füllen.
Java für Open Source: Sun gibt die Verwendung von Java für Open-Source-Projekte teilweise frei, wenigstens für Teilnehmer des Java Community Process (JCP). Eine entsprechende Forderung kam im Rahmen des Apache-Web-Server-Projekts auf.
Schnelleres Java: Sun hat eine Methode gefunden, durch die Java auf Mobiltelefonen und anderen Kleinstgeräten bis zu fünf Mal schneller läuft. Es wird allerdings ein Spezialchip von ARM benötigt.
Mozilla 1.0: Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit soll in Kürze die endgültige Version 1.0 von Netscapes Open-Source-Browser «Mozilla» vorliegen. Beta-Versionen existieren seit Jahren. Grössere Anpassungen gibt es jetzt keine mehr.
Angriffsziel Media Player: Experten gehen davon aus, dass nach Microsofts E-Mail-Client «Outlook» der in Windows mitgelieferte Media Player das nächste Ziel der Virenschreiber werden wird. Er ist eine geeignete Plattform und kann Outlook umgehen.


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