Kein COO für Microsoft


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/07

     

Microsoft ordnet seine Geschäftsbereiche neu. Der operative Geschäftsführer Rick Belluzzo (Bild) wird per 1. Mai aus dem Amt des COO und President verabschiedet. Im September wird er das Unterehmen dann endgültig verlassen. Belluzzo nimmt’s so leicht wie möglich und lässt verlauten, er wolle ohnehin lieber ein eigenes Unternehmen leiten.
Belluzzos Aufgaben sollen an die Leiter Geschäftsbereiche Windows Client, Knowledge Worker, Server & Tools, Business Solutions, CE/Mobility, MSN sowie Home & Entertainment verteilt werden. Deren Verantwortlichkeit im operationalen und finanziellen Bereich wachse dadurch, lässt Microsoft mitteilen.
«Wir kamen zur Einsicht, dass unsere Bereichsleiter mehr Kontrolle und Verantwortlichkeit für ihre Geschäftsführung brauchen», erklärte Microsoft-Chef Steve Ballmer. Gleichzeitig könne so die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Geschäftseinheiten gesichert werden.
Belluzzo trat 1999 bei Microsoft als Vice President ein und stieg im Februar 2001 zum President auf.
In seiner Rolle als COO kontrollierte er die weltweiten Umsätze und das Marketing. Er leitete den Geschäftsbetrieb einschliesslich Human Relations, die Finanzen und Lizenzen und war für Spiele sowie die TV-Plattform verantwortlich. Vor seiner Microsoft-Zeit hatte Belluzzo bei Hewlett-Packard und Silicon Graphics Führungspositionen inne.


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