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Erst hochgejubelt, dann fast totgesagt: Nun setzt sich Bluetooth doch noch durch. Das sagen zumindest die Auguren von Frost & Sullivan. Mit der Einführung der Bluetooth-Spezifikation 1.1 wurde der mangelnden Interoperabilität ein Ende gesetzt. Die Entwicklungszeit von Bluetooth-Geräten bis hin zur Marktreife hat sich verkürzt, die Geräte auf dem Markt mehren sich zunehmend und die Schwelle zum Massenmarkt steht kurz davor beschritten zu werden. Bei der Verbreitung der Bluetooth-Technologie spielt die Unterstützung durch Betriebssysteme eine tragende Rolle. Am weitesten fortgeschritten ist die Unterstützung durch Betriebssysteme mobiler Geräte. Laut den Marktforschern sollen in diesem Jahr weltweit etwa 1,6 Mio. tragbare Computer mit integriertem Bluetooth ausgeliefert werden. Immer mehr Dienstanbieter entwickeln allgemeine drahtlose Dienste oder individuell und auf Nischen zugeschnittene Dienste, die über Bluetooth-Netze betrieben werden können. Frost & Sullivan hebt hier das Beispiel der sogenannten Public Hotspots hervor, die an öffentlichen Plätzen (Bahnhöfe, Flughäfen) oder an Messen einen drahtlosen Internetzugang ermöglichen. Derzeit werden die Hotspots zwar grösstenteils noch über WLAN-Netze betrieben, das soll aber künftig vermehrt mit Hilfe der Bluetooth-Technologie gewährleistet sein. Im Jahr 2006, so die Marktforscher, sollen allein in Europa rund 13’000 Bluetooth-Hotspots ihren Dienst aufgenommen haben. (sk)