HPs neuer Midrange-Server


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/05

     

Hewlett-Packard präsentiert stolz seinen neuen Midrange-Unix-Server rp7410, der dem rp7400-Modell nachfolgt. Die Urdorfer verkünden sogar, dieses neue Modell habe weltweit die niedrigsten Betriebskosten aller vergleichbaren Server überhaupt. Der rp7410 ist für kleine und mittlere Unternehmen, Service-Provider und technisch-wissenschaftliche Informationsverarbeitung gedacht.
Bis zu vier Server passen in ein Zweimeter Standard-Rack. Sie können mit bis zu je acht PA 8700 Prozessoren (650 oder 750 MHz) bestückt werden. Das neue Modell bietet vier Harddiskdrives und einen internen Removable-Storage-Drive für DVD oder DAT. Maximal acht virtuelle Partitionierungen und – neu gegenüber dem Vorgängermodell – zwei Hardware-Partitionierungen sollen möglich sein, um die Ressourcen bestmöglich zu nutzen.

Höhere Speicherkapazität

Gegenüber dem rp7400 wurden die PCI-Slots um drei auf jetzt 15 erweitert. Die RAM-Kapazität wird ab dem zweiten Halbjahr auf 64GB erweitert, bisher sind 32GB möglich.

Hohe Verfügbarkeit

Hochverfügbarkeit soll durch «Cache Self Healing», «Memory Chip Sparing»-Technologie und redundanten Core I/O (Input/Output) gewährleistet sein. Der Administrator wird durch Partitionierungs-Software, den integrierten Service-Control-Manager und Workload-Management Software unterstützt. Die Software findet und korrigiert Fehler an allen CPUs, in Cache, Speicher sowie auf den I/O-Karten.

Finanzierungsmodelle

Investitionsschutz wird durch «In Chassis»-Upgrades gewährleistet. Die Komponenten sind mit denen des 16-Weg-Server rp8400 austauschbar. Den Umstieg von vorhandenen HP-Servern oder Konkurrenzmodellen will HP mit Programmen zur Rücknahme versüssen. Wer die rp7410-Server neu erwirbt oder vom rp7400 umsteigt, erhält beim Abschluss eines Dreijahresvertrages drei Monate kostenlosen Support als Zückerchen.
Für einige Kunden wird auch eine zwölfmonatige Finanzierung mit null Prozent Zinsen auf Software und Speichermedien angeboten. Ausserdem bietet HP auch «Pay per Use»- und «Pay per Forecast»-Preismodelle an. (ava)


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