IBMs Chamäleon-PC


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/04

     

Letzte Woche überraschte IBM die Fachwelt mit einem modular zusammengesetzten Rechner, der sich vom PDA über ein Notebook bis hin zum vollwertigen Desktop-Rechner erweitern lässt. Kernstück des sogenannten Meta Pad bildet eine rund 250 Gramm schwere Basiseinheit, welche CPU, Memory und Harddisk beinhaltet und damit dem User alle Daten und Anwendungen zur Verfügung stellen kann.
Dieses Grundmodul lässt sich mit einem Touchscreen zum kompakten Handheld-Rechner erweitern oder alternativ über einen Connector ohne Neustart zum Notebook oder auch Desktop umfunktionieren. Als weiteres Einsatzgebiet sieht IBM die Möglichkeit, mehrere Basismodule in einem Racksystem zusammenzuschliessen, womit sich höchste Rechenkapazität auf kleinstem Raum unterbringen lassen soll.
Der vorgestellte Prototyp verfügt über eine 800-MHz-Transmeta-CPU, 128 MB RAM, eine 10-GB-Harddisk und läuft unter Windows XP. Vorläufig denkt Big Blue nicht an eine Vermarktung oder serienmässige Herstellung des Meta Pads. Man betrachtet den Prototypen vielmehr als Designstudie für künftige Entwicklungen. (IW)


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