Open Text hat seine eDocs-Geschäftseinheit verkauft. Diese zeichnet in erster Linie für Dokumentenmanagement-Lösungen für Juristen und Anwälte verantwortlich. Käufer ist der US-amerikanische Softwareanbieter Netdocuments, der 164 Millionen Dollar für den Bereich zahlt.
Laut Open Text hat das eDocs-Business zuletzt einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen US-Dollar erwirtschaftet, war jedoch für das Unternehmen kein Teil des Kerngeschäftes. Die Mittel aus dem Verkauf sollen nun in die Reduzierung der eigenen Verbindlichkeiten fliessen.
"Diese Veräusserung ermöglicht es uns, uns weiterhin auf das Wachstum unseres Kerngeschäfts zu konzentrieren, das sich auf sicheres Informationsmanagement für KI konzentriert. Wir werden den Shareholder Value weiter steigern, indem wir Möglichkeiten zur Portfoliogestaltung prüfen, die nicht zum Kerngeschäft gehörende Vermögenswerte aus unserem Produktportfolio rationalisieren", sagte Tom Jenkins, Chief Strategy Officer von Open Text. Die Transaktion stärke den eigenen Fokus auf Geschäftsbereiche, die zukünftiges Umsatzwachstum vorantreiben sollen.
Gemäss der Vereinbarung sollen Software, Kundenverträge, damit verbundene Dienstleistungen und Mitarbeiter in Netdocuments integriert werden. Die Transaktion wird voraussichtlich Anfang 2026 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen und Abschlussbedingungen.
(sta)
