Durchzogenes Ergebnis bei Bechtle
Quelle: Bechtle

Durchzogenes Ergebnis bei Bechtle

Während das Geschäftsvolumen sank, konnte Bechtle beim Umsatz zulegen. Das Geschäft in Deutschland schwächelt, mit der Schweiz ist Bechtle derweil zufrieden.
8. November 2024

     

Bechtle hat die Zahlen fürs dritte Quartal veröffentlicht, und erklärt dazu, dass die Geschäftsentwicklung unter dem Eindruck unverändert schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen stand. So ist das Geschäftsvolumen um 1,1 Prozent auf 1,89 Milliarden Euro zurückgegangen, während der Umsatz um 2,2 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro zulegte. Das Ergebnis vor Steuern sank von 93,9 Millionen auf 78,6 Millionen Euro, und die EBT-Marge sank von 6,3 Prozent im Vorjahr auf 5,2 Prozent. Die Zahl der Mitarbeitenden bei Bechtle stieg innert Jahresfrist um 768 Personen auf 15'608 Beschäftigte.


Wie Bechtle erklärt, hätten vor allem in den beiden wichtigsten Märkten Deutschland und Frankreich und insbesondere in der Industrie weiterhin Verunsicherung und Investitionszurückhaltung dominiert. So sank das Geschäftsvolumen in Deutschland um 8 Prozent. International konnte das Geschäftsvolumen derweil um 10,7 Prozent zulegen, und auch das Wachstum lag bei 8,8 Prozent. "Insbesondere unsere Gesellschaften in Österreich und der Schweiz sowie in Belgien und Grossbritannien haben sich sehr positiv entwickelt", schreibt Bechtle.
Mit Blick auf die anstehenden Monate respektive das Gesamtjahr erklärt Bechtle, dass auch im dritten Quartal Projekte zur Erneuerung der klassischen IT-Infrastruktur bei vielen mittelständischen Kunden ausblieben. Die anhaltend belastenden konjunkturellen Rahmenbedingungen und hohen Unsicherheiten bezüglich der weiteren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hätten den Vorstand veranlasst, die im Juli angepasste Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr zurückzunehmen. "Nach der Ergebnisentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der auch im dritten Quartal ausgebliebenen konjunkturellen Erholung, ist ein Erreichen der angepassten Prognose aus unserer Sicht nicht mehr realistisch. Nach wie vor gehen wir jedoch von einer Verbesserung der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2024 aus, die auch durch unser Geschäft mit den öffentlichen Kunden gestützt werden sollte", so der Vorstandsvorsitzende Thomas Olemotz. (mw)


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