Zoom baut abermals Stellen ab: 2 Prozent der Belegschaft betroffen

Zoom baut abermals Stellen ab: 2 Prozent der Belegschaft betroffen

Rund ein Jahr nach umfassenden Stellenstreichungen setzt Zoom wieder den Rotstift an. Der Anbieter will Teams neu strukturieren und andere Bereiche ausbauen.
7. Februar 2024

     

Zoom will 150 Stellen streichen, was rund 2 Prozent der aktuellen Belegschaft ausmacht. Die Massnahmen erfolgen rund ein Jahr nach deutlich weitreichenderen Einschnitten. Anfang 2023 hatte der Videokonferenz-Anbieter, der vor allem im Zuge der Covid-Pandemie rasant gewachsen ist, seine Belegschaft um 15 Prozent beziehungsweise 1300 Mitarbeitende verkleinert ("Swiss IT Reseller" berichtete).


Die jetzigen Streichungen sollen jedoch nicht das gesamte Unternehmen betreffen, wie "Bloomberg" in einem Bericht (Paywall) schreibt. Bereiche wie Künstliche Intelligenz, Vertrieb, Produkte und der allgemeine Geschäftsbetrieb sollen laut einem Sprecher künftig gar ausgebaut werden.
"Wir bewerten unsere Teams regelmässig, um sicherzustellen, dass sie mit unserer Strategie übereinstimmen", sagte ein Zoom-Sprecher in einer Erklärung gegenüber CNBC. "Als Teil dieser Bemühungen werden wir die Rollen neu verteilen, um Fähigkeiten hinzuzufügen und weiterhin in kritischen Bereichen für die Zukunft einzustellen."


Zoom hat vor allem vom pandemiebedingten Homeoffice-Trend profitiert, die Nutzerzahlen sind innerhalb kürzester Zeit rasant gestiegen. Mit der Rückkehr vieler Mitarbeitender in die Büros ist dieser Boom aber wieder abgeflacht. Zumindest im dritten Quartal des Fiskaljahres 2024 war das Unternehmen bei Umsatz und Gewinn aber noch gewachsen. (sta)


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