Prozessormarkt bleibt stabil

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres wurden 0,6 Prozent Prozessoren mehr abgesetzt als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Und AMD luchst Konkurrent Intel Marktanteile ab.
3. August 2011

     

Laut den Marktforschern von IDC hat der weltweite Absatz von Prozessoren im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 2,9 Prozent abgenommen. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2010 resultierte derweil ein Plus, wenn auch nur ein geringes von 0,6 Prozent. Den Prozessorumsatz beziffern die Auguren für das zweite Quartal 2011 derweil mit 9,49 Milliarden Dollar, 4 Prozent weniger als im Q1 und 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr.


"Das erste Vierteljahr 2011 war durch eine zusätzliche Kalenderwoche besser als die meisten ersten Quartale. Der Rückgang gegenüber dem Vorquartal ist also keine Überraschung", erklärt IDC-Analyst Shane Rau. Würde man die zusätzliche Woche allerdings streichen, würde ein leichtes Wachstum vom ersten zum zweiten Quartal resultieren.

Intel büsst Anteile ein

Marktführer ist auch im zweiten Quartal 2011 Intel, allerdings büsste der Prozessorgigant 1,5 Prozent Marktanteile an Konkurrent AMD ein und kann neu noch 79,3 Prozent auf sich vereinen. Auf Platz zwei liegt folglich AMD, mit einem Anteil von 20,4 Prozent. Via Technologies folgt mit einem unveränderten Anteil von 0,3 Prozent auf Rang drei.

Intel musste sowohl bei den mobilen Prozessoren (-1,9%) als auch bei den Desktop-CPUs (-1,5%) Marktanteile an Konkurrent AMD abtreten. Einzig bei den Server-Prozessoren konnte Intel zulegen, wenn auch nur geringfügig um 0,6 Prozent. Allerdings dominiert Intel dieses Segment mit einem Gesamtanteil von 94,5 Prozent deutlich.


Für das gesamte Jahr erwarten die Marktanalysten von IDC ein Wachstum von 9,3 Prozent, 1 Prozent weniger als ursprünglich prognostiziert. Schuld an der korrigierten Wachstumsprognose soll die angespannte wirtschaftliche Lage in den Industrieländern sein. (abr)


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