Der AR/VR-Markt, also der Absatz mit Brillen oder sonstigen Geräten, die eine erweiterte oder virtuelle Realität simulieren, ist im ersten Quartal des laufenden Jahres um 18,1 Prozent gestiegen, wie die Analysten von IDC mitteilen. Meta beherrscht mit einem Marktanteil von 50,8 Prozent das Segment, auf den Plätzen zwei und drei folgen weit abgeschlagen die Anbieter Xreal (12,1 %) sowie Bytedance (9,4 %). Die Analysten gehen davon aus, dass reine VR-Modelle künftig an Bedeutung verlieren werden. Stattdessen würden AR-Geräte, die virtuelle Elemente in die reale Welt projizieren, an Fahrt gewinnen.
Ramon Llamas, Forschungsdirektor des AR/VR-Teams von
IDC: "Der weltweite Markt für AR/VR-Headsets erreicht einen kritischen Wendepunkt. Reine VR war einst der Liebling des Marktes, wobei Unternehmen wie Meta, HTC und Sony den grössten Teil des Volumens ausmachten. Jetzt sind wir auf dem besten Weg, dass sich dies in den nächsten Jahren abschwächen wird."
Für das laufende Jahr erwartet IDC knapp über fünf Millionen Auslieferungen von AR- oder VR-Geräten. Für die nächsten fünf Jahre prognostizieren die Analysten eine jährliche Wachstumsrate von rund 38 Prozent, was eine Anzahl Auslieferungen von knapp 25 Millionen Einheiten im Jahr 2029 bedeuten würde.
(dok)