Immer mehr Monitore werden mit OLED-Displays ausgeliefert. Laut aktuellen Zahlen von
Trendforce soll der Absatz entsprechender Modelle 2025 um 80,6 Prozent steigen. Allerdings liegt die Marktdurchdringung noch bei knappen 2 Prozent. Sie könnte bis 2028 aber auf bis zu 5 Prozent steigen, wie die Analysten prognostizieren.
Bisher kommt die OLED-Technologie vor allem in kleineren Geräten wie Smartphones zum Einsatz. Für grossformatige Displays sind die Produktionskosten schlicht zu hoch, während auch die verfügbaren Kapazitäten beschränkt sind. Viele Verbraucher scheinen aber bereit zu sein, für eine hochqualitative Bilddarstellung tiefer in die Tasche zu greifen. Daher könnte sich OLED nun auch bei Monitoren, Notebooks und Tablets stärker etablieren, wie Trendforce berichtet.
Begünstigt wird diese Entwicklung durch technische Innovationen. Bisher basiert die OLED-Technologie auf sogenannten Fine Metal Masks (FMM). Nun setzen aber erste Hersteller auf gedruckte OLEDs, mit denen die Produktionskosten um bis zu 25 Prozent sinken könnten. Noch steht die Technologie zwar ganz am Anfang und hat noch einige Hürden zu nehmen, die Analysten rechnen aber damit, dass sie den Markt künftig in Richtung flexiblerer, kosteneffizienterer und skalierbarer Lösungen entwickeln wird.
(sta)