Der Umsatz von Meta ist im ersten Quartal 2025 um satte 16 Prozent auf 42,3 Milliarden Dollar gestiegen. Der Gewinn legte sogar um 35 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar zu. Mit diesen Zahlen übertrifft der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern auch die Erwartungen der Finanzanalysten. "Wir hatten einen starken Start in ein wichtiges Jahr, unsere Community wächst weiter und unser Geschäft entwickelt sich sehr gut", sagte Mark Zuckerberg, Gründer und CEO von
Meta. "Wir machen gute Fortschritte bei der KI-Brille und Meta AI, die jetzt fast eine Milliarde monatliche Aktivitäten hat."
Lediglich die Reality Labs können sich nicht in diesen Erfolgsreigen einreihen. Der AR- und VR-Bereich erwirtschaftete einen Umsatz von 412 Millionen Dollar – dem ein Verlust von 4,21 Milliarden Dollar gegenübersteht. Das Werbegeschäft legte hingegen von 35,6 Milliarden auf 41,4 Milliarden Dollar spürbar zu.
Für das zweite Quartal rechnet der Konzern mit einem Gesamtumsatz zwischen 42,5 und 45,5 Milliarden Dollar. Gleichzeitig beobachte Meta eine "aktive regulatorische Landschaft, einschliesslich rechtlicher und regulatorischer Gegenwinde in der EU und den USA, die unser Geschäft und unsere Finanzergebnisse erheblich beeinträchtigen könnten", schreibt Meta in einer Mitteilung. So moniert der Konzern beispielsweise die Regelungen des Digital Markets Act (DMA) der EU: "Basierend auf dem Feedback der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit dem DMA erwarten wir, dass wir einige Änderungen an unserem Modell vornehmen müssen, was zu einer wesentlich schlechteren Nutzererfahrung für europäische Nutzer und zu einer erheblichen Auswirkung auf unser europäisches Geschäft und unseren Umsatz bereits im dritten Quartal 2025 führen könnte." Man wolle daher gegen die DMA-Entscheidung der Europäischen Kommission Berufung einlegen.
(sta)