Sinkende Nachfrage: DRAM-Preise sollen fallen
Quelle: Samsung

Sinkende Nachfrage: DRAM-Preise sollen fallen

Laut einer Studie übersteigt bei DRAM-Speicherbausteinen derzeit das Angebot die Nachfrage. Dies soll insbesondere bei PC-Memories zu sinkenden Grosshandelspreisen führen.
24. September 2021

     

Schenkt man der jüngsten Prognose der Marktforscher von Trendforce Glauben, ist schon bald mit sinkenden Grosshandelspreisen für DRAM-Speichermodule zu rechnen. So gehen die Analysten davon aus, dass die Produktion im kommenden Quartal die Nachfrage übersteigen wird und dass sowohl bei den Zulieferern als auch bei den Händlern die Lager voll sein werden. Je nach Typ wird von Preisnachlässen im Bereich von 3 bis 10 Prozent ausgegangen.

Weiter wird davon ausgegangen, dass mit dem Abklingen der Pandemie PCs weniger gefragt sind. In der Folge wird bei den Preisen für entsprechende DRAM-Module mit einem Einbruch von bis 10 Prozent gerechnet. Was Server-Memories anbelangt, konstatiert Trendforce weiterhin eine hohe Nachfrage, geht aber davon aus, dass hier im vierten Quartal erstmals hohe Lagerbestände abgebaut werden, was auch hier zu einem Preisnachlass von bis zu 5 Prozentpunkten führen soll. Ähnlich soll die Entwicklung bei DRAM-Modulen für Grafikkarten und Notebooks verlaufen, während einzig die Preise für Smartphone-Speicherbausteine stabil bleiben sollen.


Einen ebenso grossen Preisnachlass wie bei den PC-DRAM-Modulen orten die Marktforscher derweil bei DRAM-Bausteinen für Consumer-Produkte wie Fernseher oder Set-Top-Boxen. Hier sollen die DDR3-DRAM-Preise zwischen 3 und 8 und jene von DDR4-DRAM-Modulen um 5 bis 10 Prozent nachgeben. (rd)


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