Millionen für Liberovision
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Millionen für Liberovision

Liberovision geht für rund 10 Millionen Franken an Vizrt. Zwischen dem norwegischen und dem Schweizer Unternehmen bestanden bereits enge Kontakte, vor allem auf Kundenseite.
25. November 2010

     

Der norwegische Software-Hersteller Vizrt hat die Übernahme des Schweizer Unternehmens Liberovision bekannt gegeben. Das ETH-Spinoff startete Ende 2007 und ist spezialisiert auf die Entwicklung von Software für eine realistische 3D-Bildanalyse bei Sportübertragungen wie beispielsweise Fussball.

Laut Stephan Würmlin Stadler, Vorstandsvorsitzender von Liberovision, nutzen viele Liberovision-Kunden Vizrt-Systeme. "Sie haben uns zu erkennen gegeben, dass sie die beiden Systeme gerne stärker integriert sehen möchten. Daher war es der nächste logische Schritt, unsere Unternehmen zusammenzuschliessen", so Würmlin Stadler.
Vizrt übernimmt Liberovision in drei Stufen: Die ersten 60 Prozent kauft man sofort und bezahlt dafür 6 Millionen Schweizer Franken, 80 Prozent in bar, 20 Prozent in Vizrt-Aktien. Je nach EBIT von Liberovision für das Jahr 2010 wird eine weitere Million Franken fällig. Weitere 20 Prozent der Aktien will Vizrt nach Genehmigung des Jahresabschluss 2011 und die restlichen 20 Prozent nach Genehmigung des Jahresabschluss 2012 übernehmen, zu den selben Bedingungen. Weiter haben sich die Gründer von Liberovision verpflichtet, ihre Tätigkeit bei Liberovision noch mindestens zwei weitere Jahre fortzuführen. (mv)


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