Der Lebenszyklus der Server

Opsware stellt mit Server Automation System 6.5 die neueste Version seiner Software zur Automatisierung des Lebenszyklusmanagement von Servern vor.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/10

     

Das im kalifornischen Sunnyvale ansässige Softwarehaus Opsware hat die Version 6.5 seiner «Opsware Server Automation System»-Software vorgestellt. Mit der Software lässt sich das vollständige Lebenszyklusmanagement physischer sowie virtueller Server automatisieren. Die Version 6.5 soll mit deutlich mehr Funktionen aufwarten. Mit vertiefter Integration mit dem Process Automation System und erweitertem Support für Windows, ­Linux und Virtualisierung unterstütze die Lösung die Vision des Unternehmens, Informationstechnologien von Latenzzeiten durch Abläufe im Datenzentrum zu befreien und so ein «Null-Latenzzeit-Datenzentrum» zu schaffen, heisst es. Mit der Software lassen sich Routineabläufe wie Server-Provision-Compliance-Updates und Anwendungs­konfigurations-Management automatisieren. Zudem werden Aufgaben wie beispielsweise das Einrichten und die Durchführung von regulativen und Best-Practice-Standards automatisiert. So wird es möglich, sofortigen Einblick auf Executive-Level in die Konfigura­tion von Servern, Software und Anwendungen für die Einhaltung von Regularien zu erhalten. Laut Opsware erledigt ein einziger Administrator in Stunden das, wofür mehrere Administratoren sonst Tage benötigen würden.

Windows Powershell Integration

Das Datenmodell der neuen Version wurde für die Integration von Microsoft Windows Powershell erweitert. Alle Informationen über einen Server, der durch die Lösung verwaltet wird, sind jetzt direkt von Powershell aus zugänglich. Das betrifft beispielsweise die Historie jedes Arbeitsprozesses, der auf einem Windows-Server läuft.

Sichere ITIL-Compliance

Die nahtlose Integration ins Opsware Process Automation System beschleunigt den Prozess der Standardisierung von ITIL (Information Technologie and Infrastructure Library) Best Practices und ähnliche Standards. Die Lösung verwaltet zudem neu auch Server, auf denen Red Hat Enterprise Linux 5.0 läuft. Ausserdem unterstützt die Software neben Audit- und Korrekturfunktionen für alle COM+/DLL- und Metabase-Objekte das Microsoft WinPE (Windows-Pre-Installation Environment), was ein flexibleres Windows-Provisioning ermöglichen soll. Last but not least erweitert Server Automation System 6.5 die Virtualization-Management-Funktionen durch Hinzufügen von Discovery- und Applikation-Mapping für virtuelle Systeme sowie Prozess- und Workflow-Automatisierung. Die Version 6.5 ist ab 50’000 Franken ab sofort erhältich. (sk)


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