Markt für KI-Security verdreifacht Umsatz bis 2028
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Markt für KI-Security verdreifacht Umsatz bis 2028

Künstliche Intelligenz boomt, auch in der Cyber Security. Die Analysten von Markets and Markets gehen daher davon aus, dass sich der Umsatz des entsprechenden Bereichs in wenigen Jahren verdreifacht.
5. Januar 2024

     

Positive Aussichten für Cyber-Security-Anbieter, die bereits auf Künstliche Intelligenz setzen: Der Markt für entsprechende Software, Hardware, Lösungen und Services soll laut den Analysten von Markets and Markets rasant wachsen und sein Umsatzvolumen zwischen 2023 und 2028 nahezu verdreifachen. Aktuell beläuft er sich weltweit auf 22,4 Milliarden Dollar, in vier Jahren sollen es bereits 60,6 Milliarden Dollar sein, was einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum (CAGR) von 21,9 Prozent entspricht.


Der Einsatz von KI-Technologien wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und Maschinelles Lernen (ML) ist demnach für die Verbesserung der Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung. Mit der Zunahme von Cyberangriffen auf Technologieunternehmen, Verteidigungs- und Regierungsbehörden sei die Nachfrage nach entsprechenden KI-Lösungen bereits gestiegen, so die Analysten. Das Wachstum soll laut Markets and Markets in Zukunft dann vor allem aus dem KMU-Umfeld getrieben werden.
Wenig überraschend bildet Software im Prognosezeitraum den grössten Umsatzblock des Gesamtmarktes. Strengere Datenschutzrichtlinien und -vorschriften werden laut den Analysten künftig massiv zur steigenden Nachfrage nach KI-basierten Security-Softwarelösungen beitragen, aber auch die Nutzung von vernetzten Geräten, der BYOD-Trend in Unternehmen und die weltweit zunehmende Internetnutzung sollen als wichtige Umsatztreiber fungieren.


Regional erwartet Markets and Markets das schnellste Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum. Die Region sei mit sich rasch entwickelnden und ausgefeilten Cyber-Bedrohungen konfrontiert, darunter Ransomware, Malware für Werbebetrug und DDoS-Angriffe. Anfällige Länder wie Indien, Australien, Japan, China und Südkorea konzentrieren sich demnach aktuell auf eine robuste Verteidigungsinfrastruktur inmitten der zunehmenden Cyberkriege. (sta)


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