Adobe is back


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/19

   

Im Juni noch hat der Adobe-Boss und Publishing-Visionär John Warnock 250 Stellen gestrichen und verkündet, er wolle in Zukunft 25% Umsatzrendite erreichen. Nun ist die Superrendite schon da.
Der im dritten Quartal erzielte Umsatz belief sich auf 260,9 Millionen Dollar (Vorjahr 222,9 Mio.). Über das Jahr gesehen und unter Berücksichtigung von im Fiskaljahr 1998 eingestellten Geschäftsbereichen entspricht dies einer Umsatzsteigerung von 20,6 Prozent. Beachtlich ist auch die Steigerung des Nettoeinkommens. Vor einem Jahr waren es im Vergleichsquartal noch 152’000, nun bereits satte 57,2 Millionen Dollar. Und der Gewinn pro Aktie beträgt im Q3 0,88 Dollar gegenüber 0,00 im Vergleichszeitraum 98.
Vor allem starke Verkäufe der Photoshop Version 5.5 und der Acrobat-Produktelinie haben zum hohen Gewinn beigetragen, meint Warnock. Das Publishing-Paket für Profis, InDesign, kommt gemäss Adobe gut an. Man habe die höchste Zahl von Vorbestellungen der Firmengeschichte.
Mit Software setzte Adobe im 3. Quartal 230,7 Millionen Dollar um (Q3 ’98: 182,1). Der Umsatz mit Lizenzen sank hingegen und betrug 30,2 Millionen Dollar (Q3 ’98: 40,8) Nächstes Jahr will Warnock den Umsatz um 20% steigern und eine Umsatzrendite von 30% erwirtschaften.


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