Orbit-Ohr
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/17
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/17
Ich habe es immer gesagt und ich bleibe dabei: Die Partys sind das wichtigste!
Ohne Party- und Messe-Smalltalk könnte ich Ihnen an dieser Stelle zum Beispiel nicht verraten, wieviel Cisco mit dem All Com-Konkurs verloren haben soll. Die herumgebotenen Schätzungen gingen von acht bis «mehr als ein Dutzend» Millionen Franken. Hier ein glaubwürdiges Gerücht: Es waren 10 Millionen. Nicht mehr und nicht weniger. Ausserdem, so unser Informant, erwäge Cisco gerichtlich gegen AIS&S, der einzigen überlebenden Firma der All Com-Gruppe vorzugehen. Bad times!
Auch heiss ist die Beziehungsgeschichte (ja, auch Firmen haben Zweierkisten und leiden unter deren Folgen) zwischen einem bekannten Schweizer Software-Hersteller und einem bekannten Integratoren, beide aus der Web-Branche. Da hat doch der SW-Hersteller seine Produkte und die Integrations-Services immer lieber und immer öfter selbst verkauft. Bis der Integrator mit einem sehr grossen, sehr mächtigen Dritten anbandelte. Seither macht der SW-Hersteller dem Integratoren wieder vermehrt Avancen. Es ist wie im richtigen Leben. Ein bisschen
«über den Hag grasen», kann die Beziehung kitten.
Aufgefallen sind uns in Halle 2.2 leere Flächen, mitten unter den glitzernden Ständen der Lösungsanbieter. Traurig: ein alter grauer Teppich, ein paar Stühle drauf, ein Aschenbecher. Wem ist da in letzter Sekunde das Geld für Standbauer und -Personal ausgegangen? Leider gibts kein Verzeichnis der Doch-Nicht-Aussteller.
Ebenfalls nicht so heiter verlief unser Gespräch mit einem Manager einer grossen US-Firma, deren Namen ein «Q» enthält. Sie seien so nah dran gewesen. Die letzte Fusion endlich endlich verdaut. Channel-Konflikte beseitigt, Organisation aufgestellt. Schlank und kämpferisch. Und jetzt das! Meine liebe Freundin E. aus B. wollte ihn trösten – und versuchte ihn abzuwerben...
Und dann natürlich die üblichen Party-Spiele: «Wann kauft IBM Dell?», «Wird Nextra verkauft?», «Wie lange ist X noch bei der Firma Y?». Vielleicht sollten Messeveranstalter ins Geschäft mit Wettbüros einsteigen.
Ohne Party- und Messe-Smalltalk könnte ich Ihnen an dieser Stelle zum Beispiel nicht verraten, wieviel Cisco mit dem All Com-Konkurs verloren haben soll. Die herumgebotenen Schätzungen gingen von acht bis «mehr als ein Dutzend» Millionen Franken. Hier ein glaubwürdiges Gerücht: Es waren 10 Millionen. Nicht mehr und nicht weniger. Ausserdem, so unser Informant, erwäge Cisco gerichtlich gegen AIS&S, der einzigen überlebenden Firma der All Com-Gruppe vorzugehen. Bad times!
Auch heiss ist die Beziehungsgeschichte (ja, auch Firmen haben Zweierkisten und leiden unter deren Folgen) zwischen einem bekannten Schweizer Software-Hersteller und einem bekannten Integratoren, beide aus der Web-Branche. Da hat doch der SW-Hersteller seine Produkte und die Integrations-Services immer lieber und immer öfter selbst verkauft. Bis der Integrator mit einem sehr grossen, sehr mächtigen Dritten anbandelte. Seither macht der SW-Hersteller dem Integratoren wieder vermehrt Avancen. Es ist wie im richtigen Leben. Ein bisschen
«über den Hag grasen», kann die Beziehung kitten.
Aufgefallen sind uns in Halle 2.2 leere Flächen, mitten unter den glitzernden Ständen der Lösungsanbieter. Traurig: ein alter grauer Teppich, ein paar Stühle drauf, ein Aschenbecher. Wem ist da in letzter Sekunde das Geld für Standbauer und -Personal ausgegangen? Leider gibts kein Verzeichnis der Doch-Nicht-Aussteller.
Ebenfalls nicht so heiter verlief unser Gespräch mit einem Manager einer grossen US-Firma, deren Namen ein «Q» enthält. Sie seien so nah dran gewesen. Die letzte Fusion endlich endlich verdaut. Channel-Konflikte beseitigt, Organisation aufgestellt. Schlank und kämpferisch. Und jetzt das! Meine liebe Freundin E. aus B. wollte ihn trösten – und versuchte ihn abzuwerben...
Und dann natürlich die üblichen Party-Spiele: «Wann kauft IBM Dell?», «Wird Nextra verkauft?», «Wie lange ist X noch bei der Firma Y?». Vielleicht sollten Messeveranstalter ins Geschäft mit Wettbüros einsteigen.
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