T-Systems stellt sich mit Portfolio-orientiertem Geschäftsmodell neu auf
Quelle: T-Systems

T-Systems stellt sich mit Portfolio-orientiertem Geschäftsmodell neu auf

T-Systems International hat zum 1. Januar 2019 ein neues Geschäftsmodell eingeführt und will damit zum führenden Digitaldienstleister in Europa aufsteigen. Auch in der Schweiz richtet sich die Landesgesellschaft neu aus.
22. Januar 2019

     

Entsprechend den Plänen von T-Systems International, der Grosskundensparte der Deutschen Telekom, mit einem neuen Geschäftsmodell zum führenden Digitaldienstleister in Europa zu avancieren, hat sich auch die Schweizer Landesgesellschaft per 1. Januar 2019 neu aufgestellt. T-Systems Schweiz richtet sich somit neu nach den vier Wachstumsfeldern Cloud & Infrastruktur, Digitale Lösungen sowie Sicherheit und Konnektivität aus. Teil dieser Transformation sei es, die Bereiche Systems Integration und Digital Integration unter dem T-Systems-Dach zusammenzuführen, lässt das Unternehmen in einer Mitteilung verlauten. Diese Leistungen wurden bislang von der Tochtergesellschaft T-Systems Data Migration (DMC) erbracht. T-Systems DMC werde sich zukünftig rein auf Beratungsleistungen und Produkte für den Wachstumsbereich Altsystemstillegung und Historisierung von Daten fokussieren, so T-Systems weiter.


"Wir positionieren uns auf dem Schweizer Markt als Digitaldienstleister mit einem umfassenden und strategisch ausgerichteten Portfolio. Mit der neuen Portfolio orientierten Struktur können wir alle Anforderungen abdecken, die unsere Kunden heute und auch morgen an uns stellen, und zwar entweder mit Ressourcen aus der Schweiz oder aus den Portfolioeinheiten unseres global tätigen Konzerns", sagt Stefano Camuso, Managing Director bei T-Systems in der Schweiz.
In der neu geschaffenen Sparte für digitale Lösungen wird demnach das kundenspezifische Digitalgeschäft der T-Systems gebündelt. Dazu zählen das SAP-Service-Portfolio von der Infrastruktur bis hin zum Application Management, Lösungen im Bereich des Internets der Dinge (IoT) und der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) oder Blockchain-Technologie. Hierfür sollen die zwei Tochtergesellschaften Detecon und T-Systems Multimedia Solutions sowie die digital ausgerichteten Bereiche der Systemintegration ihre Kräfte in übergreifenden Projekten zusammenspannen, um gemeinsam die komplette Kette der Digitalisierung für Unternehmen abzubilden. (luc)


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