Hindernisse auf dem Weg in die IoT-Zukunft
Quelle: IBM

Hindernisse auf dem Weg in die IoT-Zukunft

Laut Gartner wird das Internet der Dinge bis in vier Jahren in jedem zweiten Business-Prozess eine Rolle spielen. Allerdings wird der Wechsel in die IoT-Zukunft kein Spaziergang und Stolpersteine finden sich zuhauf.
14. Januar 2016

     

Die Marktanalysten von Gartner haben die Umgestaltung der Wirtschaft in Richtung Internet der Dinge unter die Lupe genommen und kommen zum Schluss, dass IoT-Technologien in den nächsten Jahren bald omnipräsent sein werden. So wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2020 industrieübergreifend bei jedem zweiten neuen Business-Prozess IoT-Elemente involviert sein werden, sei es in grösserem oder kleinerem Rahmen.

Allerdings wird der Paradigmenwechsel nicht ohne Hindernisse ablaufen. So geht man bei Gartner davon aus, dass im Jahr 2018 drei von vier IoT-Projekten nicht zum vorgesehenen Zeitpunkt abgeschlossen werden können und doppelt so lange dauern würden wie ursprünglich geplant. Dabei würden erwartungsgemäss auch die Kosten entsprechend aus dem Ruder laufen. Generell gelte, je ambitionierter und komplexer ein Projekt sei, desto deutlicher werde die geplante Projektzeit überschritten. Würden zudem Kompromisse eingegangen, um den ursprünglichen Fahrplan einzuhalten, würden dadurch unweigerlich die Performance, die Sicherheit oder die Implementierung in bestehende Prozesse leiden.


Bis 2020 soll weiter ein eigentlicher Schwarzmarkt für gefälschte Sensoren und Videodaten mit einem Gesamtvolumen von über 5 Milliarden Dollar entstehen. Kriminelle würden versuchen, falsche und korrumpierte Daten einzuschleusen, wodurch dem Schutz der Privatsphäre grösste Wichtigkeit zukommen wird. Entsprechend würde die IoT-Transformation zu deutlich höheren Ausgaben für Sicherheit führen. Während der IoT-Anteil an den Security-Budgets im vergangenen Jahr noch 1 Prozent betragen hat, soll der Anteil bis 2020 auf 20 Prozent steigen. (rd)




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