Alexis Caceda - Der Durchstarter
Quelle: Valeriano Di Domenico

Alexis Caceda - Der Durchstarter

Bei der Entscheidung zwischen LAP und dem eigenen Geschäft hat sich Alexis Caceda, CEO von Netstream, vor rund 17 Jahren für das Business entschieden und damit rückblickend auf das richtige Pferd gesetzt.
5. September 2015

     

Dass man hierzulande – entgegen der vielverbreiteten Meinung – auch ohne Lehrabschluss oder Hochschulstudium äusserst erfolgreich sein kann, hat Alexis Caceda in den vergangenen 17 Jahren eindrücklich unter Beweis gestellt. Damit gerechnet hat der CEO und Mitgründer von Netstream allerdings selbst nicht unbedingt, wie er ehrlich zugibt. «Als ich mit 19 Jahren zusammen mit Reto Kasser und Dominik Breitenmoser Anfang 1998 Netstream gegründet habe, hätte ich nie gedacht, dass wir das Unternehmen so lange und erfolgreich führen werden», meint der 36-Jährige schmunzelnd. Sowieso sei Netstream wohl eher dem Zufall zu verdanken als das Ergebnis einer exakten, durchdachten Planung. «Die Selbständigkeit war nie ein so bewusster Entscheid, wie es jetzt vielleicht klingt.» Doch was aus Spass an der IT ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile zu einem erfolgreichen Internet Provider entwickelt. «Was als Hobby begonnen hat, wurde bald zu einem richtigen Beruf. Dank diesem Job kann ich meine Familie ernähren und mein Haus finanzieren. Ich bin abhängig davon, das Ganze wurde also von Spass zu Ernst», resümiert Caceda.




Mit dem Eigenheim, in welches Caceda mit seiner Frau und seinen zwei Kindern Anfang September eingezogen ist, hat er sich denn auch einer seiner grössten privaten Wünsche erfüllt. «2015 ist ein bewegtes Jahr für uns als Familie: Wir konnten ein Haus bauen und haben mit unserer Tochter, die nun rund vier Monate alt ist, Familienzuwachs erhalten.» So überrascht es wenig, dass Alexis Caceda momentan wunschlos glücklich ist – «auch wenn mehr Schlaf manchmal schön wäre.»
Auch die beiden Mitgründer von Netstream zählt Caceda zu seiner Familie. Seit der Gründung des Unternehmens sind sie operativ tätig und die Dreierkonstellation hat immer gehalten – was durchaus Seltenheitswert hat. «Klar hat es bei uns auch schon gekracht. Aber am Schluss wussten wir immer, was wir aneinander haben», so Caceda. «Und wir sind mittlerweile wirklich eng verbunden – nicht nur beruflich –, ist doch Reto der Götti meines 3,5-jährigen Sohnes und Dominik Götti meiner Tochter.» Diese freundschaftliche Verbundenheit ist sicher eines der Erfolgsrezepte von Netstream. «Zudem haben wir uns immer wieder neu erfunden, weiterbewegt und Tools zur Problemlösung entwickelt. Man nennt uns nicht umsonst Daniel Düsentrieb der Branche», freut sich Caceda, der sich selbst als direkt, ehrlich und spontan beschreibt.




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