Lenovo will Schweizer Retail-Präsenz ausbauen
Quelle: Lenovo

Lenovo will Schweizer Retail-Präsenz ausbauen

Lenovo hat seine kommenden neuen Consumer-Produkte in der Schweiz präsentiert und dabei angekündigt, dass man die Präsenz im Schweizer Retail noch ausbauen will.
15. Oktober 2014

     

Lenovo hat im Rahmen eines Medien-Roundtables der Schweizer Presse die kürzlich angekündigten Neuheiten im Consumer-Umfeld demonstriert. Gezeigt wurden dabei unter anderem das Lenovo Yoga Tablet 2, das es mit Displaygrössen von 8 und 10 Zoll sowie mit Windows 8.1 und Android gibt, das Yoga Tablet 2 Pro mit 13,3-Zoll-Display und integriertem Beamer (Bild) oder auch das ultraflache High-end-Convertible Yoga Pro 3, das lediglich 12,8 Millimeter dick und 1,2 Kilo schwer ist (mehr zu den neuen Geräten unter diesem Link auf "Swiss IT Magazine").


Im Rahmen der Gerätepräsentation liess Roger Brustio, Head of Consumer Business Switzerland bei Lenovo, zudem auch durchblicken, dass man die Retail-Präsenz weiter ausbauen wolle. Nebst den bestehenden Retail-Partnern wie Fust, Interdiscount und Media Markt gäbe es durchaus noch einige Schweizer Retailer, die man ebenfalls gerne als Partner hätte, so Brustio. Dabei nannte er unter anderem M-Electronics und Manor. "Gespräche mit diesen potentiellen Partnern laufen", so Brustio. Daneben strebt Lenovo auch an, sich in den Ladengeschäften der Retailer Markeninseln zu positionieren, ähnlich wie man dies schon von anderen Herstellern kennt – etwa HP bei Media Markt.
Den Blick auf die Zukunft gerichtet meinte Brustio, dass Lenovo auf jeden Fall den Anspruch habe, ganz vorne im Consumer-Geschäft mitzumischen. Man wolle an die Spitze, so Brustio, der dabei einen Zeithorizont von zwei bis drei Jahren erwähnte.

Um an diese Spitze zu kommen, will Lenovo nebst Consumer-Notebooks und -Desktops nun vermehrt auch im Schweizer Tablet-Markt mitmischen, was sich mit den getätigten Produktankündigungen deckt, bei denen es sich vorwiegend um Tablets handelt. Beim Einstieg ins Smartphone-Geschäft hingegen herrscht nach wie vor Status quo. Wenn man heute in der Schweiz ins Smartphone-Business einsteigen würde, könnte man nur über den Preis Erfolg haben, ist sich Patrick Roettger, Schweizer Manging Director bei Lenovo, sicher. Und das sei für Lenovo nicht attraktiv. Also wolle man zuerst die Marke weiter stärken. Ähnliche Aussagen machte Roettger bereits früher in diesem Jahr, entsprechend ist der Einstieg Lenovos ins Smartphone-Geschäft nach wie vor nicht absehbar. (mw)


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