Das Bundle ist auf zwei unterschiedlichen IBM-Servern, entweder dem eServer xSeries 230 (Tower) oder 350 (Rack-Server), erhältlich und kommt in beiden Fällen mit IBMs DB2/UDB Datenbank, Linux Redhat, Apache Webserver und eben mit Obtrees C3 für Unternehmen oder C3 ASP für ISPs und ASPs.
Interessantes Angebot
Das Bundle selbst kostet je nach Ausführung 49’000 (für die Ausführung mit xSeries 230) oder 60’300 Franken (mit xSeries 350).
ASPs und ISPs zahlen denselben Preis für das Initialsystem, jedes weitere System kostet entweder 22’000 (mit xSeries 230) oder 33’300 Franken (mit xSeries 350) und knapp 500 Franken monatlich für jede gehostete Kunden-URL. Diese Kosten werden dem ASP von Obtree aber erst in Rechnung gestellt, wenn er die Lizenz an den Endkunden verkauft hat.
Obtree verrechne mit diesem Modell dem ASP oder ISP nur eine einmalige Lizenzgebühr für C3, sagt Robert Mahr, Corporate Alliance Manager bei Obtree. Zwar sei Obtree noch am Testen, wieviele URLs auf einem Server gehostet werden könnten, Mahr rechnet jedoch damit, dass es zwischen 10 und 15 sein dürften.
Für Endkunden bietet Obtree den Support auf allen Levels für C3 selbst an (5000 Franken pro Jahr). Als Zückerchen offeriert Obtree den Unternehmenskunden einen Early-Bird-Rabatt: Wer bis 31. Juli bestellt, kriegt den Support für C3 für ein Jahr geschenkt.
Für ASPs und ISPs sind ausserdem zwei Schulungen (je ein Tag) für Content Manager und für zwei Site-Administratoren (je drei Tage) inbegriffen. Den Support gegenüber dem Endkunden erbringt der ASP/ISP selbst. Sowohl für Endkunden als auch für ASPs und ISPs sind für die IBM-Produkte drei Jahre On-Site-Support inbegriffen.
Praktische Sache
Die Idee für die CMS Appliance sei einerseits aufgrund von Kundenanfragen entstanden, sagt Robert Mahr, Corporate Alliance Manager bei Obtree. Andererseits habe auch die eigene Erfahrung beim Installieren von Kundenlösungen den Vorteil einer solchen Produktkombination mitgeprägt.
In der Tat dürfte das Angebot dem Kunden die Produkt-Evaluation erheblich erleichtern, testet man doch mit dem Bundle nicht mehr wie bis anhin diverse Komponenten wie Server, Betriebssystem, Datenbank und die entsprechende Software, sondern ein vorinstalliertes, konfiguriertes System als Ganzes, eine Infrastruktur für Content Mangement sozusagen.
Damit könnteObtree ein gewichtiges Argument in der Tasche haben: Sowohl für Endkunden als auch für Reseller, ASPs und ISPs dürften die Kosten für die Inbetriebnahme deutlich tiefer zu liegen kommen, als wenn einzelne Produkte von diversen Herstellern zusammengebastelt werden müssen. (mh)
