Devolo mit 100 Partnern nach neun Monaten
Quelle: Devolo Schweiz

Devolo mit 100 Partnern nach neun Monaten

Im Sommer 2012 hat Devolo in der Schweiz ein Partnerprogramm für den Fachhandel gestartet. Neun Monate später zählt der Powerline-Spezialist bereits 100 Partner.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2013/05

     

Devolo ist in der Schweiz in Bewegung. Seit vergangenem Sommer hat der Powerline-Marktführer ein Partnerprogramm für Schweizer Fachhändler und Systemhäuser im Angebot. Und seit Anfang März in der Person von Jean-
Claude Jolliet, der von Pioneer-Generalvertreter Sacom zu Devolo gewechselt ist, einen neuen Verantwortlichen für die Schweiz. Es habe ihn, der in Vergangenheit ausschliesslich für Distributoren tätig war, gereizt, eine Herausforderung bei einem Hersteller anzunehmen und so direkt Einfluss nehmen können, begründet Jolliet seinen Wechsel. Die Umstellung von einem CE-Spezialisten zu einem Netzwerkprodukte-Hersteller bereitet ihm derweil kein Kopfzerbrechen. «Von den Mechanismen her funktionieren IT und CE sehr ähnlich. Zudem ist die Schnittmenge zwischen CE und den Lösungen von Devolo sehr gross, und die Grenzen verwischen immer mehr, da heute praktische alle CE-Produkte netzwerkfähig sind. Das Ziel von Devolo ist es, diese Produkte möglichst einfach zu vernetzen.»

Die Hilfe von Alltron

Seit Devolo im letzten Sommer mit seinem Partnerprogramm gestartet ist, konnten in der Schweiz bereits über 100 Partner gewonnen werden – in erster Linie Elektro-Fachgeschäfte sowie IT-Fachhändler. «Meist handelt es sich dabei um eher kleine, lokal verankerte Geschäfte», erklärt der neue Director Sales und Marketing von Devolo Schweiz. Dass in so kurzer Zeit so viele Partner gewonnen werden konnten, hängt nicht zuletzt mit Alltron zusammen. In der Distribution arbeitet Devolo mit vier Partnern: Alltron, Ingram Micro, Littlebit und Tech Data. Für das Fachhändlerprogramm setzt der Hersteller aber ausschliesslich auf Alltron, weil Alltron über ein enorm breites Know-how und ein grosses Händler-Netzwerk in dem Bereich verfüge, in dem Devolo Produkte anbietet.


Fachhändler, die Teil des Partnerprogramms sind, sollen laut Jolliet von besseren Einkaufskondi­tionen, POS-Materialien, Zugang zu Testprodukten, Projektunterstützung und vielem mehr profitieren können. Ausserdem ist die Hürde, Devolo-Partner zu werden, relativ tief. «Ein Devolo-Partner muss eine hohe Beratungsqualität aufweisen, damit Kundenanforderungen richtig eingeschätzt und zur jeweils besten Lösung beraten werden. Dies gilt sowohl für den privaten als auch den gewerblichen Bereich. Zertifizierungen, wie dies bei Mitbewerbern üblich ist, kennen wir in der Form allerdings nicht.»
Jolliet begründet dies damit, dass Devolo im Moment als Powerline-Spezialist eher noch ein Nischenanbieter sei und dass das Partnerprogramm noch relativ jung sei. Die Qualität und Kompetenz der Partner versuche man trotzdem sicherzustellen, indem man die Partner überprüfe und sie möglichst gut unterstütze.
Dank der tiefen Einstiegshürde sollte es Devolo nicht allzu schwer fallen, das Ziel von 150 Partnern, das Jolliet anstrebt, schon bald zu erreichen. Helfen dürfte dabei auch, dass die Marge auf Powerline-Produkte dadurch, dass die Technologie nach wie vor ein Nischenprodukt ist, sicher nicht allzu schlecht ist.


Vier Pfeiler
Auf die Weiterentwicklung von Devolo in der Schweiz angesprochen, antwortet Jean-Claude Jolliet, dass er auf vier Pfeiler setzen wolle. «Diese vier Pfeiler sind: Kundenzufriedenheit, qualitatives und quantitatives Wachstum, hochwertige Produkte und Lösungen und schliesslich ein Partnerprogramm, das dem Fachhandel Möglichkeiten und Instrumente bietet, um sein eigenes Business-Modell vorwärts zu treiben. Jede Massnahme und jedes Ziel von mir und meinem Team muss etwas mit einem dieser vier Pfeiler zu tun haben», erklärt Jolliet seine Philosophie.
Aussagen darüber, in welche Richtung er den vierten Pfeiler – das Partnerprogramm – ent­wickeln wolle, will der neue Devolo-Schweiz-Chef allerdings noch nicht machen. «Aktuell geht es mir darum, zu wissen und zu verstehen, wie zufrieden unsere Partner sind und wo allenfalls der Schuh drückt. Erst dann kann man über Fein-Justierungen
sprechen.» (mw)


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