Das japanische Unternehmen
NEC bringt zwei Notebooks auf den Markt, die mit Crusoe-Prozessoren von Transmeta ausgestattet sind. Der erste Versuch mit integrierten Transmeta-Prozessoren schlug fehl und zog eine Rückrufaktion nach sich.
Die Modelle Versa Ultralite und Versa Daylite sind mit dem Crusoe TM 5600 mit einer Taktfrequenz von 600 MHz ausgestattet. Um die netzlose Laufzeit zu verlängern, hat NEC zusätzlich zum «normalen» Lithium-Ionen-Akku einen Lithium-Ionen-Polymer-Akku eingebaut, der dem Ultralite eine Laufzeit von fünf und dem Daylite sogar eine Laufzeit von acht Stunden bescheren soll.
Beide Notebooks besitzen eine 20 GB grosse Festplatte, zwei USB-Ports, 128 MB SDRAM, Infrarot-Schnittstelle, V.90-Modem und einen 10/100-Mbit-Ethernet-Anschluss. In den USA sind beide für 2500 Dollar zu bekommen.
Wann und zu welchem Preis die Einführung in Europa erfolge, stehe noch nicht fest. Vom NEC-Vertreter Dreamcom Corporation erfuhren wir aber, dass das Versa Ultralite in der Schweiz bereits Mitte Mai für rund 4200 Franken erhältlich sein wird. Das Versa Daylite soll vorerst nicht in Europa verkauft werden, unterscheide sich aber von Ultralite nur im Display.
Virtuelle Laufwerke
Auch
Dell wartet mit Geräten auf, die die Akkulaufzeit beträchtlich strecken sollen. Das Unternehmen bringt Inspiron-Notebooks mit virtuellen Laufwerken auf den Markt. Die Software «Virtual CD» von Microtest richtet auf dem Windows-Desktop bis zu 23 virtuelle CD-ROM-Laufwerke ein.
Die Laufwerke erscheinen wie ganz normale Laufwerke, die aber anstelle von CDs 1:1-Kopien der CDs, die zuvor auf Festplatte abgelegt wurden, verwenden. Laut Microtest ist ein virtuelles CD-ROM-Laufwerk viel schneller als das mechanische Gegenstück. Dell liefert die Inspiron-Notebooks mit der Software Virtual CD von Microtest ab sofort in der Schweiz ohne Aufpreis aus. (sk)
