E-BUSINESS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/08

     

Wird Paynet weitergeführt? Gerüchten zufolge prüfen die Banken eine Weiterführung von Paynet unter anderem Namen, womit der bisherige Partner Telekurs aus dem Rennen wäre. Bestätigt oder dementiert wird offiziell aber nichts.
Best of Swiss Web: Eine 20-köpfige Jury hat die Gewinner des «Best of Swiss Web»-Awards gekürt. Es sind dies u.a. beyoo.ch, nzz.ch, shop.cede.ch, funfox.ch, sarasin.ch, wechselstube.ch, beerculture.ch, maggi.ch und viper.ch. www.netzwoche.ch.
Keine elektronische Steuererklärung: Der Bund will Anfang Mai eine Studie zur Machbarkeit von Online-Steuererklärungen in der Schweiz vorstellen. Sie empfiehlt solche nur versuchsweise, da Rechtsgrundlagen und passende Public
Key Infrastrukturen fehlen.
Virtueller Campus Schweiz: Die Schweizerische Universitätskonferenz will mit 10 Mio. Franken 20 Projekte des virtuellen Campus Schweiz unterstützen. Bis 2002 sollen rund 50 internetbasierte Kurse entstehen.
B2B-Online-Verzeichnis: Microsoft, IBM und Ariba wollen ihr seit langem erwartetes grosses B2B-Online-Verzeichnis im Mai der Öffentlichkeit zugänglich machen. Inzwischen unterstützen 130 Firmen das Vorhaben namens «UDDI Business Registry».
Industry Standard in Europa am Ende: Die pan-europäische Internet-Wochenzeitschrift «Industry Standard» erscheint am 16. April zum letzten Mal. Sie ist im Besitz der Bostoner IDG, die die Website weiterführt und ebenso das US-Vorbild
des Magazins.
Weniger Einfluss für Microsoft: Microsoft hat zugestimmt, seinen Einfluss auf den europäischen Markt für digitale Kabelnetze zu reduzieren. Die EU-Kommission hatte darauf gedrängt, nachdem sie eine Untersuchung gegen das Unternehmen eingeleitet hatte.
Teurer Einkaufen im Internet: Wer sich über ein neues Auto im Internet informiert, erhält oft zu hohe Preise. Laut einer US-Studie von 10 bekannten Websites lagen sie im Schnitt 630 Dollar über dem Listenpreis. Quelle: CNW.
E-Stamp, Learn2.com fusionieren: Die einst für E-Briefmarken bekannte E-Stamp schliesst sich mit einer Spezialistin für Online-Schulung zusammen, um mit ihr diesen Markt zu bearbeiten. Das Softwaregeschäft wird aufgegeben.
Expedia wird profitabel: Microsofts Online-Reisebüro Expedia hat im vergangenen Quartal nach einer ersten Einschätzung der Firma zum ersten Mal einen operativen Gewinn erzielt. Der Umsatz lag mit 110,6 Mio. Dollar deutlich über den Erwartungen.
Yahoo wieder ohne Pornos: Yahoo will keine Produkte im Bereich der Erwachsenenunterhaltung mehr vertreiben. Zuvor musste Yahoo in den Medien eingestehen, dass Dritte über Yahoo Sex-Videos anbieten. Die Firma kam in den USA unter öffentlichen Druck.
Beschränkungen für Domain-Namen: Die Weltorganisation für Geistiges Eigentum WIPO empfiehlt in einem Bericht zu Handen der ICANN u.a. die Ausweitung des Domain-Schiedsgerichtswesens auf Namen und die Sperrung von pharmazeutischen Begriffen.
Hebräische Domain-Namen: Verisign hat die Auswahl der Sprachen, in denen Domain-Namen registriert werden können, durch Arabisch, Hebräisch, Thai und andere Sprachen erweitert. Es ist von einem Testbetrieb die Rede; ein Standard fehlt noch.
Amazon übernimmt fremde Logistik: Amazon.com wird künftig auch das Lager und Fulfillment der Online-Geschäfte von Borders.com betreiben, einer grossen US-Buchhandelskette. Deren Website wird in einem Cobranding neu lanciert. Analysten reagierten positiv.
Infoseek ohne T-Online? T-Online soll laut Berichten sein Engagement bei der Suchmaschine Infoseek zurückziehen wollen. Offiziell kommentiert wird nichts. Die Telekom-Tochter hält 25 Prozent an Infoseek, gab sich aber jüngst eine neue Strategie.
Wilde Top-Level-Domains: New.net, die eigene, von der ICANN nicht autorisierte Domain-Namen-Endungen wie «.kids» anbietet, gewinnt die Unterstützung von immer mehr Providern. Schon 16 Mio. Surfer können damit die Domains auch ohne Plugin nutzen.
Neue Kontrolle über «.edu»: Ein Hochschul-Konsortium erhält neu die Kontrolle über die Top-Level-Domain «.edu». Bisher lag sie bei Verisign. Bereits wird auch eine Öffnung diskutiert, die mehr Schulen zulassen soll — aber vorerst nur in den USA.
Internet-Casinos zulassen: Nevada will den Betrieb von Casinos im Internet ausdrücklich zulassen. Allerdings müssen die Betriebe sicherstellen, dass ihre Kunden an ihrem Wohnsitz die Casinos benutzen dürfen. Sonst verlieren sie die Lizenz.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER