RIM erwartet Verlust und entlässt
Quelle: RIM

RIM erwartet Verlust und entlässt

Blackberry-Hersteller Research in Motion prognostiziert für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust in ungenannter Höhe und gibt Entlassungen bekannt, allerdings ohne konkrete Zahlen zu nennen.
30. Mai 2012

     

Nachdem am Dienstag das Gerücht die Runde machte, Research In Motion (RIM) werde 2000 Stellen streichen (Swiss IT Reseller berichtete), gibt der Blackberry-Hersteller nun eine Gewinnwarnung heraus. Demnach erwartet das Unternehmen für das erste, am 2. Juni endende Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Verlust. Zurückzuführen sei dieser laut RIM auf die anhaltende Konkurrenz, geringere Verkaufszahlen und den hohen Preisdruck. Allerdings rechnet das Unternehmen trotz des Verlustes mit einem höheren Barvermögen, das sich Ende des vergangenen Fiskaljahres auf rund 2,1 Milliarden Dollar belief.

"RIM bewegt sich in Richtung Lancierung von Blackberry 10 und durchläuft grundlegende Veränderungen. Unsere finanzielle Performance wird in den nächsten Quartalen weiterhin eine Herausforderung sein", erklärt CEO Thorsten Heins (Bild). Man werde aber weiterhin aggressiv um die Kunden kämpfen, sowohl im Consumer- als auch im Enterprise-Segment.


Ausserdem bestätigt Heins, dass RIM die Mitarbeiterzahl bis Ende Jahr reduzieren wird. Über die genaue Zahl der Entlassungen schweigt sich der CEO allerdings aus. Des weiteren meldet er, dass man die Investmentbanken JP Morgan und RBC damit beauftragt habe, verschiedene finanzielle Strategien zu prüfen. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

RIM entlässt schon wieder

29. Mai 2012 - Zum zweiten Mal innert Jahresfrist soll Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) die Entlassung von rund 2000 Mitarbeitern planen.

Umbau an RIM-Spitze geht weiter

9. Mai 2012 - Die Chefetage bei RIM erhält Zuwachs: Mit Frank Boulben als CMO und Kristian Tear als COO hat der Blackberry-Hersteller gleich zwei Führungspositionen neu besetzt.

RIM will an Privatkundengeschäft festhalten

3. April 2012 - RIM sieht sich gezwungen klarzustellen, dass man sich nicht aus dem Privatkundengeschäft zurückziehen will. Entsprechende Meldungen waren nach den schlechten Zahlen aufgetaucht.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER