Weniger IT-Ausgaben in Westeuropa

Laut den Marktforschern von Gartner werden die IT-Ausgaben von Unternehmen im EMEA-Raum dieses Jahr um 1,4 Prozent höher sein als 2010. Die Prognose für Westeuropa ist weniger rosig: Hier sollen die Ausgaben um 1,8 Prozent zurück gehen.
8. November 2011

     

Die IT-Ausgaben der Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) werden im Jahr 2011 rund 604 Milliarden Euro betragen. Zu diesem Resultat kommen die Marktforscher von Gartner. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 1,4 Prozent. Trotz Euro-Krise sollen die IT-Ausgaben der Firmen im EMEA-Raum auch im nächsten Jahr noch um 2,3 Prozent zunehmen – Westeuropa werde das Wachstum jedoch bis ins Jahr 2015 verlangsamen. So werden die IT-Ausgaben laut Prognose in Westeuropa bereits dieses Jahr um 1,8 Prozent zurück gehen. Immerhin soll bereits nächstes Jahr wieder ein Wachstum von 1,5 Prozent erreicht werden. "Wir stehen vor einer zweiten Rezession und die CIOs müssen entscheiden, wo es hingehen soll", so Peter Sondergaard, Senior Vice President und Global Head of Research bei Gartner. "Die anhaltende globale wirtschaftliche Ungewissheit sowie die Krise in der Eurozone werden das IT-Budget 2012 stark beeinflussen", meint er weiter. Westeuropa verantwortet 80 Prozent der IT-Ausgaben von Unternehmen im EMEA-Raum.
(dv)


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