Dell vor Einigung mit US-Börsenaufsicht

Direktverkäufer Dell hat Probleme mit der US-Börsenaufsicht: Geschäfte mit dem Prozessormulti Intel sollen in der Buchführung nicht ordnungsgemäss abgewickelt worden sein. Eine Einigung steht offenbar unmittelbar bevor.
11. Juni 2010

     

Wie Dell in einem Statement verlauten lässt, haben die Texaner im Hinblick auf eine mögliche Einigung mit der US-Börsenaufsicht vorsorglich 100 Millionen Dollar vom Gewinn des Vorquartals abgezweigt und auf die Seite gelegt. Die Securities and Exchange Commission, kurz SEC, untersucht bereits seit einigen Jahren die Geschäftsbeziehungen zwischen Dell und Intel, bei der Unstimmigkeiten in der Buchführung festgestellt wurden.


Wie es in der Mitteilung des Direktverkäufers heisst, sind mittlerweile Einigungsgespräche zwischen Gründer und CEO Michael Dell sowie der SEC in Gang gekommen. Offenbar rechnet man mit einer baldigen Einigung, wofür die besagten 100 Millionen Dollar jetzt zurückgestellt wurden. Das Vorquartalsergebnis reduziert sich beim Gewinn somit um 5 Cents pro Aktie.


Die nachbörslich verbreitete Mitteilung wurde an der Wall Street negativ aufgenommen, die Titel des Direktanbieters sanken in der Folge um 2,3 Prozent.




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