Swisscom-Gewinn schrumpft um einen Fünftel

Der Gewinn von Swisscom sank im ersten Quartal auf 377 Millionen Franken. Der Gewinnrückgang ist hauptsächlich auf Rückstellungen für Fastweb zurückzuführen.
5. Mai 2010

     

Swisscom hat wegen dem Mehrwertsteuerverfahren bei der italienischen Tochter Fastweb eine Rückstellung in Höhe von 102 Millionen Franken vorgenommen. Ohne diese Massnahme wäre der Gewinn in etwa gleich hoch ausgefallen wie in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Betriebsgewinn (Ebitda) gab um 7,1 Prozent auf 1,058 Milliarden Franken nach.


Positiv entwickelte sich hingegen der Umsatz: Im ersten Quartal konnte das Unternehmen 2,953 Milliarden Franken umsetzen, was einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für den guten Geschäftsgang sorgte insbesondere der Smartphone-Boom: Bereits jedes zweite verkaufte Handy zählt zu dieser Geräteklasse. Erwartungsgemäss konnte dabei Apples iPhone mit 85‘000 verkauften Geräten den Löwenanteil auf sich vereinen.
Während man im Mobilfunkgeschäft die Zahl der Kunden innert Jahresfrist um 4,4 Prozent steigern und auch die Zahl der Swisscom-TV-Abonnenten verdoppeln konnte, entwickelte sich die Zahl der Festnetzkunden weiter rückläufig.


Fürs laufende Geschäftsjahr hält die Swisscom an der ursprünglichen Prognose fest und rechnet mit einem Jahresumsatz von 9,15 Milliarden Franken bei einem Betriebsgewinn von 3,75 Milliarden Franken.




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