Memory-Geschäft belastet COS-Ergebnis

Die COS Gruppe beendet das Geschäftsjahr 2009 mit einem konsolidierten Gewinn von 400 000 Franken, allerdings nur dank Sondereffekten.
26. März 2010

     

Die in Baden domizilierte COS Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2009 mit einem Gewinn von 400 000 Franken ab. Dieses Ergebnis sei aber durch positive Sondereffekte aus dem nicht fortgeführten Geschäft beeinflusst worden, wie es in einer Mitteilung heisst. Aus dem fortgeführten Geschäft – bestehend aus dem Bereich Memory sowie den Holdingaktivitäten – resultiert derweil ein Verlust von 300 000 Franken. In der Preisentwicklung war zwar eine Entspannung merkbar. Dafür waren die verkauften Stückzahlen im Speichergeschäft erstmals rückläufig. Der Umsatz reduzierte sich um rund 30 Prozent auf 67,1 Millionen Franken. Auf Grund des Rückgangs wurde der Personalbestand im Memory-Bereich um fast 30 Prozent reduziert. Auch im ersten Quartal 2010 befindet sich das Speichergeschäft wieder in der Verlustzone – entgegen den Erwartungen des Unternehmens. Man arbeite nun mit Hochdruck an der Ausarbeitung von Massnahmen um diesen Geschäftsbereich auf die aktuelle Situation auszurichten.


Das nicht fortgeführte Geschäft beinhaltet alle Effekte der von der COS Gruppe im Jahr 2006 veräusserten Aktivitäten, Die Auflösung der nicht mehr benötigten Rückstellungen und Wertberichtigungen führten 2009 zu einem positiven Ergebnis von 700 000 Franken.

(abr)


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