SAP-Geschäft bricht ein

29. April 2009

     

Gewinn und Umsatz von SAP sind im ersten Quartal 2009 eingesackt. Vor allem das Neulizenz-Geschäft lief schlechter. Der Umsatz schrumpfte insgesamt von 2,460 auf 2,397 Mrd. Euro. Analysten hatten mit einer Steigerung von 2,540 Mrd. gerechnet. Der Gewinn sank von 242 auf 204 Mio. Euro.

Immerhin verbesserte sich der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen von 1,736 auf 1,741 Mrd. Euro. Grund dafür ist allerdings die Übernahme von Business Objects. Analysten hatten auch in diesem Bereich mit besseren Zahlen gerechnet. Die Aktienwerte brachen dementsprechend vorbörslich ein.


SAP-Chef Leo Apotheker sagte, man werde den angekündigten Sparkurs weiterführen. Weltweit seien bereits 2200 Jobs gestrichen worden. Mindestens weitere 800 sollen bis Ende Jahr folgen, die Belegschaft soll dann noch 48'500 Mitarbeiter umfassen. Die Kosten für den Stellenabbau betrugen im ersten Quartal 160 Mio. Euro. (cdb)


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