Carsten Schloter blickt in die Kristallkugel

11. September 2007

     

Swisscom-CEO Carsten Schloter (Bild) hat im Interview mit Cash Daily in die Zukunft der Telcos geschaut: "In Zukunft wird es nur noch eine Zugangsgebühr geben, die etwa den Zugang für den Breitbandanschluss, einen wesentlichen Teil des Telefonieverkehrs und unter Umständen sogar das TV-Angebot umfasst", sagt Schloter. Er geht davon aus, dass Ende 2008 alle Telcos solche Produkte im Angebot haben werden. Ziel sei es, dass Swisscom als erstes Unternehmen damit am Start sein wird.

Was die Integration der übernommenen italienischen Fastweb betrifft, sei man bei Swisscom zufrieden, sagt Schloter. Er geht davon aus, dass jeder fünfte italienische Breitbandkunde zu Fastweb gehen wird. Auf die Frage, wie Swisscom von Fastweb profitiere, sagt er: "Das allerwichtigste ist das sogenannte 'All IP'. Es ist die Fähigkeit, alle Dienstleistungen auf Basis des Internetprotokolls zu betreiben und die Telekommunikation mit der Informatik zu verschmelzen."


Zum Thema iPhone meint Schloter, Swisscom werde sich bemühen, noch vor Weihnachten damit rauszurücken. Ob es Swisscom schaffe, könne er aber nicht wissen. (sk)


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