COS besser – aber nicht gut genug

17. August 2007

     

Heute gab COS Computer Systems die Zahlen fürs erste Halbjahr 2007 bekannt. Zwar konnten die Badener einen Konzerngewinn von 7,1 Mio. Franken erzielen, trotzdem wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Das Ergebnis sei aufgrund verschiedener Sondereffekte mit Vorsicht zu geniessen, warnt die Beteiligungsgesellschaft in ihrer Mitteilung. In der Vergleichsperiode 2006 wurde noch ein Verlust von 1,8 Mio. Franken eingefahren.

Der Umsatz konnte von 62 Mio. 2006 minim auf 63,4 Mio. Franken gesteigert werden. Das Wachstum sei aber nur währungsbedingt zustande gekommen. Trotz mehr umgesetzten Stückzahlen machte der Gruppe insbesondere der Preiszerfall im Speichergeschäft zu schaffen. Die Bruttomarge lag hier mit 8,8 Prozent klar unter den 9,8 Prozent vom letzten Jahr.
Neben einem um 15 Prozent höheren Personalaufwand (3,7 Mio. Franken) bei COS Memory nagten auch die höheren Rechts- und Beratungskosten (1,5 statt 0,3 Mio. Franken) am Gewinn. Der Grund dafür sei die geplatzte Swissbit-Akquisition.


Positiv wirkte sich hingegen die Veräusserung des Logistik-und Verwaltungsgebäudes in Linden auf den Gewinn aus. Allerdings verringerte sich die Bilanzsumme um 11,6 Prozent auf 61,6 Mio. Für das zweite Halbjahr gibt man sich bei COS optimistisch, was die Speichersparte betrifft. Allerdings sei das Ergebnis des nicht fortgeführten Geschäfts nur schwer abzuschätzen, so die Mitteilung. (mag)


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