Amnestie für Software-Piraten

25. November 2004

     

Microsoft will Anwendern, die einen PC mit einem illegalen, vorinstallierten Windows XP gekauft haben, gratis Ersatz bieten. Nicht selten werden neue Rechner mit vorinstalliertem Windows verkauft, bei dem es sich um eine Schwarzkopie handelt. Jetzt will Microsft all diesen Anwendern eine legale Version zukommen lassen, sofern sie sich melden. Das Angebot gilt für Anwender, die ihren Rechner vor dem 1. November gekauft haben. Dabei werden pro Anwender maximal fünf Lizenzen abgegeben.

Das Ziel hinter der Aktion ist klar: Den Redmondern geht es nicht um den Enduser, sondern vielmehr um die schwarzen Schafe auf der Händlerseite. Denn will man seine XP-Installation legalisieren, wird man selbstredend dazu aufgefordert, den Verkäufer des betreffendne Rechners preis zu geben.


Wie Microsoft Schweiz auf Anfrage mitteilt, wird das Programm in dieser Form hierzulande nicht angeboten. Allerdings wird ein ähnlicher Service, der sogenannte "Produkt Informationsdienst" offeriert. Dabei können Kunden eine mögliche Fälschung mit Beilage des Bezugsnachweises einsenden und erhalten kostenlosen Ersatz. Ausgenommen seien allerdings "Primitivkopien" sowie Anfragen mit Bezugsnachweisen aus dem Ausland. (IW)


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