IDC prognostiziert in einer Studie zum CRM (Customer Relationship Management)–Markt für Westeuropa ein Wachstum von 1998 7 Mia. auf 23 Mia. Dollar im Jahre 2003. Die zunehmend verschärfte Wettbewerbslage und das Bewusstsein, dass verstärkte Kundenloyalität profitabler ist als steigender Marktanteil, veranlassen Firmen – so IDC – zu verstärktem Engagement in Richtung Kundenbetreuung. IT-Servicedienstleister bieten ihren Kunden im Finanz-, Kommunikations-, Produktions- und Handelsbereich vermehrt CRM-Lösungen an: SFA (Sales Force Automation) und Customer-Service-Front-End-Applikationen von
SAP, Baan,
Oracle und anderen seien mehr und mehr gefragt. Dabei geht es im Speziellen um die Verknüpfung von Back- und Frontoffice-Prozessen zu Gunsten der Kundenzufriedenheit einerseits und der Optimierung der Abläufe zwischen Verkauf, Produktion und Einkauf andererseits.
Oder um einmal mehr die beiden Stichwörter des CRM zu nennen: Call-Center-Lösungen und Knowledge Management.
Entsprechend viele Anbieter tummeln sich in diesem Wachstumsmarkt. Ein Beispiel ist die Zuger SQL AG mit der CRM-Komplettlösung der amerikanischen Vantive Corporation. Das Vantive-CRM-Paket umfasst adaptierbare Module für Verkauf, Support und Service, Helpdesk, Webauftritt sowie Entwicklungstools für die Integration in bestehende ERP-Umgebungen.