Schwere Zeiten für HP-Servicepartner

4. September 2003

     

Im Rahmen der vor Jahresfrist angekündigten Partner-One-Strategie hat HP jetzt auch in der Schweiz damit begonnen, die Verträge mit den Servicepartnern zu "synchronisieren". Im Klartext heisst das: Bei den rund 50 Servicepartnern (ASP, Authorised Service Partner) wird es mittelfristig zu einer Konsolidierung kommen. "Mit dem Servicegeschäft lässt sich bald kein Geld mehr verdienen", klagt der Geschäftsführer eines Partners. Neue, hart formulierte Verträge, die Verlegung eines wichtigen Ersatzteillagers nach Holland sowie der Aufbau einer neutralen Serviceorganisation durch HP selber machen den Partnern das Leben schwer.

Bei der "neuen HP" tritt das Partnermodell der früheren Compaq zusehends in den Hintergrund. Während Compaq mit vielen Partnern arbeitete, die neben der Beratung und dem Verkauf auch noch Reparaturdienstleistungen erbrachten, setzt HP vermehrt auf wenige autorisierte "Flicker". Wieviele Servicepartner im Zuge dieser Entwicklung zu Fusionsopfern werden, lässt sich heute noch nicht sagen. (bor)


Lesen Sie mehr zu dieser Geschichte in der nächsten Nummer von IT-Reseller.


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