iPad treibt die Konkurrenz an
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iPad treibt die Konkurrenz an

Die offizielle internationale Markteinführung des iPads ist verschoben – die Konkurrenz schläft in der Zwischenzeit nicht.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2010/05

     

Mitte April hat Apple bekannt gegeben, die internationale Markt­einführung des iPad um einen Monat auf Ende Mai zu verschieben. Dies aufgrund der Tatsache, dass die Nachfrage in den USA deutlich stärker als erwartet sei und wohl auch in den kommenden Wochen die bereitgestellte Menge an iPads übertreffen würde, wie Apple in einer Mitteilung schreibt. Am 10. Mai will man immerhin die internationalen Preise bekannt geben und mit der Annahme von Vorbestellungen beginnen.
iPad-Fans aus der Schweiz haben ihr Gerät derweil schon von anderen Quellen bezogen. Sowohl Steg Computer als auch Digitec berichten, dass die erste grössere Lieferung rasch ausverkauft gewesen sei. Man erwarte aber laufend Nachschub.

Konkurrenz zieht nach

Von dem neuen Markt wollen auch Apples Konkurrenten profitieren. Hewlett-Packards Tablet Slate soll Mitte Jahr auf den Markt kommen. Laut «Engadget» soll das Tablet Windows-7-basiert sein und über einen kapazitiven, multi­touchfähigen 8,9-Zoll-Bildschirm verfügen. Ausserdem soll der Slate, im Gegensatz zum iPad, Flash-Videos abspielen.
Auch Google-CEO Eric Schmidt hat die Gerüchte um ein eigenes Tablet bestätigt. Wie die «New York Times» schreibt, hat Schmidt kürzlich auf einer
Party Freunden von seinem neuen Gerät, das auf Android laufen soll, erzählt. Google habe sogar bereits mit Verlagen gesprochen, um den Erhalt von Inhalten für die Plattform abzuklären. Des weiteren haben unter weiteren auch Acer, Dell und Lenovo bekannt gegeben, an der Entwicklung eines Tablets zu arbeiten.

Eigenes Unternehmen gegründet

Die deutschen Firmen Neofonie und 4tiitoo haben für ihr Tablet-Projekt eigens das Unternehmen Wepad gegründet. Das gleich­namige Gerät soll eine «Distributionsplattform ohne Preisdiktat und Zensur» sein, wie das Unternehmen mitteilt. So sollen neben den eigenen Wepad-Apps auch Android-, Adobe-Air- und Standard-Linux-Applikationen laufen. Beim ganzen System liege ein starker Fokus auf Open Source. Der Soft-Launch erfolgt ab Juli, der breite Rollout soll in Deutschland im August 2010 beginnen. Das Wepad mit 16 GB soll 449 Euro kosten. Für die grössere Ver-s­ion mit 32 GB Speicher, sowie GPS und Full HD bezahlt man dann 569 Euro.


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