GfK revidiert Prognosen

Aufgrund des schlechten Wirtschaftsklimas hat der Marktforscher GfK seine Prognosen für den Schweizer CE- und besonders den Fotomarkt revidiert.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2009/01

     

Marktforscher GfK hat seine Prognosen zum IT- und zu Teilen des CE-Marktes für 2009 den, wie es heisst, «veränderten Rahmenbedingungen», sprich der weltweiten Eintrübung des Wirtschaftsklimas, angepasst und seine ursprüngliche Prognose im Dezember nach unten geschraubt.
Im CE-Segment haben die Analysten vor allem ihre Voraussagen für den Schweizer Fotomarkt geändert. «Die wichtigste Korrektur haben wir bei den Spiegelreflex-Kameras vorgenommen», sagt Jürg Zweifel, Vizedirektor von GfK Switzerland (ehemals IHA-GfK), gegenüber IT Reseller. «Hier wird die nachlassende Kaufkraft im hochpreisigen Segment Auswirkungen auf den Absatz und vor allem auf den Umsatz haben», so Zweifel. Kleinere Korrekturen für 2009 wurden zudem bei den Compact-Kameras vorgenommen. Für 2008 hatte GfK für digitale Spiegelreflex-Kameras einen Verkauf von 100’000 Stück zu einem Umsatz von 157 Millionen Franken vorausgesagt. Tatsächlich gingen laut neuesten Schätzungen sogar 105’000 Stück über die Ladentische, was einem Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings erwirtschaftete der Handel damit nur 150 Mio. Franken (-7%). Die Preise sind also stärker geschrumpft als erwartet. In ihrer ersten Prognose rechneten die Auguren für 2009 mit einem Durchschnittspreis von 1390 Franken für diese Kameras, mittlerweile haben sie ihn auf durchschnittlich 1250 Franken nach unten korrigiert. Die Umsatzprognosen für digitale Kompaktkameras lagen gemäss GfK für 2008 bei 261 bzw. 233 Mio. Franken für 2009 und wurden jetzt auf 253 (-7%) bzw. 216 Mio. (-17%) Franken nach unten geschraubt. (Susann Klossek)


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