Provider müssen Mehrwert schaffen

Die Zahl an Heimnetzwerken mit Breitbandanschluss wächst bis 2012 stark an. Provider müssen neue Features bieten, um Mehrwert zu generieren.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2008/03

     

In den kommenden vier Jahren wird es rund 71 Millionen Haushalte geben, die mit einem Heimnetzwerk ausgestattet sind, das über einen Breitbandanschluss eines Service Providers, sogenannte Residential Gateways, verfügt. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie «Networks in the Home: The Global Service Provider Play» des auf Consumer Electronics und Services spezialisierten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Parks Associates.

Netzwerkzugänge zu Geld machen

Die Studie untersucht die Rolle von Heimnetzwerken und Managed Services als Unterstützung für Service Provider, die ihre Netzwerkzugänge zu Geld machen wollen. Sie gibt einen umfassenden Überblick über aktuelle sowie in Zukunft zu erwartende Entwicklungen für Heimnetzwerke von Service Providern. Dabei überprüft sie die Nachfrage der Kunden nach neuen Services, die Ökonomie der Managed Services, Key Residential Gateways und Heimnetzwerktechnologien.
«Auf der ganzen Welt sind Service Provider damit beschäftigt, einen Mehrwert bei Breitband-, Kommunikations- und weiteren Services zu generieren», sagt Kurt Scherf, Vice President und Principal Analyst bei Parks Associates. Strategien zum vernetzten Heim würden sich darauf konzentrieren, fortschrittliche Teilnehmerendgeräte mit den dazugehörigen Services bereitzustellen, erklärt Scherf. Service Provider und deren Abonnenten würden gleichermassen einen Nutzen davon haben.
Wie die Consumer Electronics Show in diesem Jahr gezeigt habe, werden Heimnetzwerkprodukte, die für die Service-Provider-Zielgruppe gedacht sind, immer ausgereifter, da die Anbieter ihren Kunden verbesserte Features und Anwendungen zur Verfügung stellen.

Mehrwertige Features

Die Strategie für Residential Gateways und weitere CPE-(Customer Premises Equipment-)Entwicklungen sollte deshalb lauten, mehrwertige Features wie zum Beispiel Multiroom DVR, Streaming-Multimedia-Anwendungen, verbesserte Kommunika­tionsfunktionen sowie Home Monitoring bereitzustellen, merkt Scherf an. Zudem reduziere der Einsatz von fernwartbaren Teilnehmerendgeräten die Support-Kosten und eröffne die Möglichkeit, den Verkauf von Abonnements für Digital-Home-Support-Services zu steigern. Die komplette Studie kann unter info@parkassociates.com bestellt werden. (Susann Klossek)


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